Produkte sowie Dienstleistungen sind gekennzeichnet durch spezifische Merkmale. Die Qualität eines Produkts oder
einer
Dienstleistung wird anhand der Erfüllung der vorgegebenen Anforderungen beurteilt. Die Implementierung eines
Qualitätsmanagementsystems unterstützt dabei, diese Ziele zu erreichen, indem es die Prozesse und alle damit
verbundenen
organisatorischen Maßnahmen steuert und optimiert. Somit kann das Qualitätsmanagement als eine bedeutende Komponente
des
Prozessmanagements betrachtet werden.
Um das Qualitätsmanagement systematisch in einem Unternehmen zu implementieren, bedarf es der Etablierung eines
Qualitätsmanagementsystems. Dieses System muss organisatorisch verankert werden, indem Rollen und
Verantwortlichkeiten
definiert werden, sowie die entsprechenden Regeln und Prozesse festgelegt und dokumentiert werden.
Die DIN EN ISO 9000ff bietet eine ausgezeichnete Grundlage für die Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems.
Diese Norm legt umfassende Kriterien fest, die sämtliche Bereiche eines Unternehmens abdecken. Dabei liegt der Fokus
nicht nur auf der Verbesserung der Qualität von Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen, sondern auch auf der
angemessenen Behandlung von Lieferanten sowie der verantwortungsvollen Interaktion mit den Mitarbeitern. Unternehmen
haben die Möglichkeit, sich nach dieser Norm zertifizieren zu lassen, um ihren Partnern zu signalisieren, dass sie
ihre
Ziele ernsthaft verfolgen und umsetzen. Die Zertifizierung erfolgt durch ein Audit, ein spezielles
Untersuchungsverfahren, das von geschulten Auditoren durchgeführt wird.
Die Norm definiert dabei 7 Grundsätze des Qualitätsmanagements:
Verantwortlichkeit der Führung
Sachbezogener Entscheidungsfindungsansatz
Kontinuierliche Verbesserung
Kundenorientierung
Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen
Einbeziehung der beteiligten Personen
Prozessorientierter Ansatz
Das EFQM-Modell (European Foundation for Quality Management-Modell) bietet eine alternative Herangehensweise an ein
Qualitätsmanagementsystem. Dieses Modell basiert auf dem Total-Quality-Management-Modell,
das in den 1940er Jahren in den USA entwickelt und in den 1950er Jahren erfolgreich in Japan implementiert wurde.
Der Kern dieses Modells liegt darin, alle Mitarbeiter in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzubeziehen, um hochwertige Produkte zu erzeugen.
Grundlagen
Du hast verschiedene Begriffe zum Bereich Qualitätsmanagement recherchiert. Strukturiere sie in einer Mindmap!
Ordne die Merkmale zu.
Merkmal
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a)
b)
c)
Definiere die folgenden Begriffe kurz:
Europäisches Normungsinstitut
Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale eines Objekts Anforderungen erfüllt (DIN EN ISO 9000:2015, inhärent = innewohnend)
Deutsches Institut für Normung
International Electotechnical Commission
International Organization for Standardization
Din EN ISO 9000ff
Welches sind die korrekten Grundsätze des Qualitätsmanagements nach DIN EN ISO 9000 ff.?
Richtig.
Richtig.
Richtig
Falsch.
Falsch.
Falsch.
Richtig
Falsch.
Richtig.
Richtig.
Richtig.
Richtig.
Definiere die folgenden Begriffe kurz:
Die Normenreihe DIN EN ISO 9000 ff bildet die Basis für die Entwicklung und Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems. Diese Normen behandeln verschiedene Aspekte dieses Themas im Detail. Unternehmen können durch eine Zertifizierung nachweisen, dass sie das Qualitätsmanagement gemäß den Normen durchführen und ein entsprechendes Qualitätsmanagementsystem implementiert haben. Diese Zertifizierung wird als Audit bezeichnet und von einem Auditor durchgeführt.
Diese Norm definiert Grundbegriffe der Norm und nennt auch die Grundsätze des Qualitätsmanagements.
Diese Norm beschreibt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem. Damit ist sie auch die Grundlage für eine Zertifizierung.
Diese Norm beschäftigt sich mit dem Lenken und Leiten einer Organisation im Sinne eines nachhaltigen Erfolges und knüpft auch an das Total Quality Management TQM an.
PDCA-Zyklus der DIN EN ISO 9001
Qualitätsmanagementsysteme
Ordne die Merkmale zu.
Merkmal
Wähle
a)
b)
c)
d)
e)
Definiere die folgenden Begriffe kurz:
Teil des Qualitätsmanagements, der auf das Festlegen der Qualitätsziele und der notwendigen Ausführungsprozesse sowie der zugehörigen Ressourcen zum Erreichen der Qualitätsziele gerichtet ist.
Die Leitung einer Organisation drückt ihre übergeordneten Absichten und Ausrichtung bezüglich der Qualität in Form der Qualitätspolitik aus.
Die Einführung eines neuen Qualitätsmanagementsystems erfolgt in mehreren Schritten. Bringe sie in die richtige Reihenfolge (Schritt 3-5 eventuell vertauschbar)!
Schritt
Wähle
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Total Quality Management
Übersetze ins Deutsche:
Total quality management (TQM) consists of organization-wide efforts to install and make permanent climate where employees continously improve their ability to provide on demand products and services that customers will find of particular value.
'Total' emphasizes that departments in addition to production (for example sales and marketing, accounting and finance, engineering and design) are obligated to improve their operations.
'management' emphasizes that executives are obligated to actively manage quality through funding, training, staffing, and goal setting. While there is no widely agreed-upon approach, TQM efforts typically draw heavily on the previously developed tools and techniques of quality control. TQM enjoyed widespread attention during the late 1980s and early 1990s before being overshadowed by ISO 9000.
Das Total Quality Management (TQM) besteht aus organisatonsweiten Bemühungen zur Installation und Herstellung eines dauerhaften Klimas, in dem die Mitarbeiter ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern, um gewünschte Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die von Kunden besonders wertgeschätzt werden.
'Total' betont, dass Abteilungen neben der Produktion (z.B. Vertrieb und Marketing, Buchhaltung und Finanzen, Entwicklung und Design) verpflichtet sind, ihre Abläufe zu verbessern.
'Management' betont, dass Führungskräfte verpflichtet sind, die Qualität durch Finanzierung, Schulung, Personaleinsatz und Zielsetzung aktiv zu verwalten. Zwar gibt es keinen allgemein anerkannten Ansatz, doch stützen sich die TQM-Bemühungen in der Regel stark auf die zuvor entwickelten Tools und Techniken der Qualitätskontrolle. TQM fand in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren breite Beachtung, bevor es von der ISO 9000 'überschattet' (bzw. teilweise abgelöst) wurde.
Übersetze ins Deutsche:
EFQM (the European Foundation for Quality Management) is a not-for-profit membership foundation in Brussels, established in 1989 to increase the competiveness of the European economy. The initial impetus for forming EFQM was a response to the work of W. Edwards Deming and the development of the concepts of Total Quality Management.
EFQM (Europäische Stiftung für Qualitätsmanagement) ist eine gemeinnützige Stiftung in Brüssel, die 1989 gegründet wurde, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu steigern. Der Anlass zur Bildung von EFQM war eine Reaktion auf die Arbeit von W. Edwards Deming und die Entwicklung der Konzepte des Total Quality Managements.
Softwarequalität
Ordne die Qualitätsmerkmale den Begrifflichkeiten zu.
Begriff
Merkmal
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Austauschbarkeit
Bedienbarkeit
Analysierbarkeit
Sicherheit
Wiederherstellbarkeit
Reife
Interoperabilität
Zeitverhalten
Erlernbarkeit
Angemessenheit
Änderbarkeit
Fehlertoleranz
Verbrauchsverhalten
Verständlichkeit
Installierbarkeit
Anpassbarkeit
Beschreibe die folgenden Testverfahren kurz:
Modultests, auch bekannt als Komponententests, werden verwendet, um einzelne Module oder Komponenten zu testen. Diese Tests werden in der Regel vom Entwickler durchgeführt und folgen einem White-Box-Testansatz. Dabei unterstützen Frameworks wie JUnit dabei, diese Tests zu automatisieren.
Der Integrationstest überprüft das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Üblicherweise werden die Komponenten nach dem Modultest direkt einem Integrationstest unterzogen, um Fehler in der Interaktion mit bestehenden Komponenten zu identifizieren. Auch hier kann eine Automatisierung erfolgen.
Der Systemtest überprüft die gesamte Software im Hinblick auf die definierten Anforderungen. Üblicherweise wird dieser Test in einem Testsystem durchgeführt, das die Produktionsumgebung nachbildet.
Der Abnahmetest, auch als User Acceptance Test (UAT) bekannt, wird vom Auftraggeber durchgeführt, um das Produkt auf die geforderten Funktionalitäten zu überprüfen. Dieser Test wird in der Regel als Black-Box-Test durchgeführt.
Barrierefreiheit
Beschreibe die folgenden Begriffe kurz:
Die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung BITV 2.0 strebt an, eine grundsätzlich uneingeschränkte barrierefreie Gestaltung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie zu ermöglichen. Dabei orientiert sie sich in der Regel an der Richtlinie der EU 2016/2102.
Im IT-Bereich zielt Barrierefreiheit darauf ab, Webseiten, Programme und Betriebssysteme so zu gestalten, dass auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen sie nutzen können.
Ergänze die Hinweise zur Barrierefreiheit
Bilder sollten mit Alternativtexten hinterlegt werden.
Die Webseite sollte eine klare Struktur aufweisen und mit den entsprechenden HTML-Tags wie h1 oder h2 gegliedert sein.
Die Texte müssen skalierbar sein - empfehlenswert ist eine Skalierung bis 200%.
Die Navigierbarkeit muss auch ohne Maus gesichert sein.
Es sollen nur Webseiten angezeigt werden, die genau den Wortlaut Barrierefreiheit IT enthalten:
"Barrierefreiheit IT"
Es sollen nur Webseiten angezeigt werden, die den Wortlaut Barrierefreiheit IT, aber nicht das Wort Webseiten enthalten:
Barrierefreiheit IT -Webseiten
Es sollen nur Webseiten angezeigt werden, die genau die Wortlaute Barrierefreiheit IT oder Barrierefreiheit Webseiten enthalten: