1 Eine Einführung in die IT für Arbeitsplätze


Ziele der Datenverarbeitung

  1. Schnelle Verarbeitung großer Datenmengen
  2. Beseitigung monotoner Routinetätigkeiten
  3. Verbesserung und Automatisierung der Arbeitsabläufe
  4. Bessere Individualisierung und Automatisierung durch Entscheidungsysteme, autonome und intelligente Unterstützungssysteme
  5. Mehr und schnellere Informationen über Vorgänge (besseres Informationssystem)
  6. Bessere Kommunikation durch die Integration und Vernetzung von Aufgaben und Funktionen
  7. Höhere Wirtschaftlichkeit durch geringere Personal- und Sachkosten

Datenverarbeitung

In der Datenverarbeitung werden viele Datensätze (meist digital) organisiert und anschließend bearbeitet, um die relevanten Informationen übersichtlich darzustellen. Mehrere organisierte Datensätze werden als eine Datenbank bezeichnet.

Video: Datenverarbeitung
Dauer: ca. 3 Min


Das Grundprinzip der Datenverarbeitung wird umschrieben mit:
E (Eingabe) - V (Verarbeitung) - A (Ausgabe)

Pioniere der IT

Marco Börries, gebürtig aus Lüneburg, ist eine herausragende Figur in der deutschen Softwarebranche. Schon im Alter von 16 Jahren wurde er von der Faszination für die Softwareentwicklung ergriffen und gründete in jungen Jahren eines der führenden Softwareunternehmen der Welt. Sein Unternehmen entwickelte Office-Programme, die in direkter Konkurrenz zu Microsoft standen, sowie eine bekannte Finanzsoftware. Börries verkaufte schließlich sein Unternehmen und trug dazu bei, dass die Office-Programme heute als OpenOffice vielen Anwendern kostenlos zur Verfügung stehen. Sein Beitrag zur deutschen Softwarelandschaft ist daher von großer Bedeutung und zeigt das Potenzial junger Talente in der Branche.

  • Bill Gates : Microsoft
  • Dietmar Hopp : SAP
  • Hasso Plattner : SAP
  • Edgar F. Codd : Konzept Relationale Datenbanken
  • Jack Kilby : Mikrochip
  • Jack Ma : Alibaba
  • James Gosling : Java
  • Jeff Bezos : Amazon
  • Konrad Zuse : Erfinder des Computers
  • Larry Ellison : Oracle
  • Larry Page : Google
  • Marc Benioff : Cloud Computing

Technologietreiber in der IT

Konrad Zuse und Von-Neumann-Rechner-Architektur

In den 1940er-Jahren entwickelte John von Neumann das Referenzmodell einer Computerarchitektur, die als "Von-Neumann-Architektur" bekannt wurde. Diese Architektur zeichnete sich dadurch aus, dass ein gemeinsamer Speicher sowohl Computerprogrammbefehle als auch Daten speichern konnte. Diese Innovation ermöglichte es, Änderungen an Programmen schnell und ohne Anpassungen an der Hardware vorzunehmen.

Die Von-Neumann-Architektur umfasste Komponenten wie ein Rechenwerk für Berechnungen und logische Verknüpfungen, ein Steuerwerk für die Programmverarbeitung, einen Arbeitsspeicher für Programme und Daten, ein Bus-System für die Kommunikation sowie ein Input/Output-System für die externe Datenkommunikation (z. B. Tastatur und Monitor). Diese Architektur, die von Konrad Zuse ähnliche Überlegungen angestellt hatte und 1941 den ersten funktionsfähigen Digitalrechner der Welt gebaut hatte, beeinflusst bis heute die Entwicklung von Prozessorarchitekturen.

IBM

Die International Business Machines Corporation (IBM) hatte bis zur weitreichenden Verbreitung von Mikrocomputern weltweit eine dominierende Stellung im Computermarkt und ist auch heute noch einer der führenden Technologieanbieter im Hochtechnologiebereich. Die Ursprünge des Unternehmens gehen auf Hermann Hollerith zurück, der Ende des 19. Jahrhunderts die Erfassung und Auswertung von Lochkarten für große Rechenaufgaben wie Volkszählungen entwickelte.

In den frühen 1960er Jahren brachte IBM die ersten transistorbasierten und speicherprogrammierbaren Rechner sowie elektrischen Schreibmaschinen auf den Markt. Ab 1965 bot das Unternehmen Großrechner und mittelgroße Rechner (Mini-Computer) als Mehrplatzsysteme mit Anschluss von nicht-intelligenten Terminals an. Obwohl auch andere Unternehmen wie DEC Marktanteile bei Minicomputern gewinnen konnten, behielt IBM dank seiner AS/400 und Nachfolgesysteme bis in die 2000er Jahre seine Marktstellung bei.

Die Verbreitung von Mikrocomputertechnologie und vernetzten Systemen führte jedoch zu einem starken Preisverfall und geringeren Margen, was dazu führte, dass IBM seine Mikrocomputersparte an Lenovo verkaufte. Dennoch behält das Unternehmen eine herausragende Technologiestellung bei Hochleistungsrechnern mit leistungsstarken Prozessoren und großen Arbeitsspeichern sowie bei der Umsetzung anspruchsvoller IT-Projekte.

Mikroprozessoren in Mikrocomputern und Personal Computern

In den frühen 1980er Jahren erkannten Start-ups wie Apple und Commodore den wachsenden Bedarf an kleineren Personalcomputern für vielfältige Anwendungen und initiierten damit eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte für Mikrocomputer. Dies wurde zunächst von dem damaligen Marktführer IBM unterschätzt. Als IBM den Markt betrat und einen Standardmikrocomputer mit Intel-Chip und Microsoft-Betriebssystem einführte, wurden solche Computer in vielen Unternehmen erschwinglicher und ihre Leistung verdoppelte sich etwa alle 18 Monate gemäß Moores Gesetz.

Andere Unternehmen wie Apple konzentrierten sich zunächst auf Nischenmärkte, wie beispielsweise die Bildbearbeitung und das Design, und sprachen damit ein anderes Marktsegment an. Insbesondere in den USA wurden Apples benutzerfreundliche Computer mit eigenem Betriebssystem und passender Software schnell beliebt, während in Europa Microsoft-Produkte dominierend waren, die von vielen verschiedenen Herstellern und Entwicklern unterstützt wurden.

Die rasante Entwicklung erforderte kontinuierliche Weiterentwicklungen aller Komponenten und Geräte. Durch technologische Fortschritte konnten neue Anwendungen entwickelt werden, und umgekehrt wurden Technologien aufgrund neuer Anforderungen verbessert, wie beispielsweise Grafiken, die Windows-Oberfläche, Druckertechnologien und das Internet. Dies führte zu einer boomenden Start-up-Initiative, die bis heute anhält.

Die Mikrocomputertechnik setzte sich auch in großen Rechnernetzen und Rechenzentren durch, dank der Server-Client-Technologie. Mit dem Aufkommen von Cloud-Technologien begannen auch neue Marktteilnehmer wie Google, eigene Computer mit innovativem Design zu entwickeln.

Chipherstellung und CPU-Anbieter

Silicium hat sich bis heute als das Basismaterial für die Herstellung von Chips bewährt. Durch das immer dichtere Anbringen von Transistoren auf Chips sowie weitere technologische Fortschritte konnte die Leistung der CPU enorm gesteigert werden - um mehr als das 4000-fache. Die Strukturdichte der Chips wurde im Laufe der letzten 20 Jahre um fast das 40-fache verkleinert, was bedeutende Fortschritte im Nanometerbereich darstellt.

Im Bereich der Prozessoren haben sich aufgrund des harten Wettbewerbs Intel und AMD als federführende Unternehmen etabliert. Andere Prozessorhersteller haben sich eher als Lizenzanbieter und für Zusatzkomponenten wie Grafikkarten positioniert.

Mit der Leistungssteigerung der Chips und Prozessoren einher gingen auch Verbesserungen in der Architektur, den Controllern, Speichermodulen und Schnittstellen. Intel als größter Prozessorhersteller und AMD als agilerer Wettbewerber konkurrieren dabei mit unterschiedlichen Architekturen und der Entwicklung neuer Standards um die Technologieführerschaft.

Neuerungen in Software und Softwareentwicklung

Die steigende Leistungsfähigkeit der Computer hat auch den Bedarf nach immer komplexeren und schnelleren Betriebssystemen erhöht. Software musste benutzerfreundlicher werden und gleichzeitig mehr Funktionen bieten, was zu einer Zunahme der Komplexität und Größe von Programmen führte. Eine bemerkenswerte Entwicklung war dabei die Durchsetzung freier und gemeinschaftlich entwickelter Open-Source-Software seit den 1980er-Jahren.

Der Druck nach schnellerer Softwareentwicklung und bedienungsfreundlicherer Software führte zu verschiedenen Ansätzen wie Rapid Prototyping, Low-Code-Programmierung, Modularisierung, objektorientierter Programmierung und agiler Softwareentwicklung. Große Entwicklungsschritte in der Vergangenheit wurden durch spezielle Softwareanwendungen wie Datenbankprogramme (z.B. Oracle, MySQL), ERP (Enterprise Resource Planning) oder CRM (Customer Relationship Management) ermöglicht.

Aktuelle Herausforderungen wie virtuelle Realitäten, 3D-Anwendungen und künstliche Intelligenz erfordern von Softwareentwicklern neue Techniken und Methoden, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Internet- und Cloudtechnologien sowie mobile Techniken verändern die IT

Die dynamische Entwicklung von Internettechnologien und mobilen Technologien seit den 1990er-Jahren hat die Informationstechnologien grundlegend verändert. Dies wurde durch mehrere Faktoren ermöglicht, darunter die zunehmende Verfügbarkeit neuer Technologien zu günstigeren Preisen und die kontinuierliche Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Die Einführung von Suchtechnologien wie Google sowie die rasche Akzeptanz und Nutzung sozialer Medien und Portale trugen ebenfalls zu dieser Veränderung bei. Im E-Commerce eroberten Internetshops und andere E-Business-Anwendungen schnell den Markt, wodurch auch kleine Unternehmen erkannten, dass sie sich durch das Internet in kurzer Zeit zu Unternehmen von globaler Bedeutung entwickeln können.

Beispiele wie Amazon verdeutlichen, dass im Internet die Größe und Marktführerschaft wichtiger sind als schneller Gewinn. Die Nachfrage nach Mobilität, Vernetzung und Kommunikation hat auch die Verbreitung von Cloud-Technologien vorangetrieben.

Immer mehr Plattformen, Anwendungen und Daten werden in die Cloud verlagert, was völlig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Datenaustauschs schafft. Die Integration von Cloud- und Edge-Computing ermöglicht es, Ressourcen und Daten näher an den Endnutzer zu bringen und die Leistungsfähigkeit von Anwendungen zu verbessern.

Künstliche Intelligenz (KI)

Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedene Bereiche wie autonomes Fahren, intelligente Assistenten, automatisierte Produktion und weltweite Logistik birgt enorme Potenziale für Innovation und Effizienzsteigerung. Diese Technologien können nicht nur bestehende Prozesse optimieren, sondern auch völlig neue Produkte und Verfahren ermöglichen.

Allerdings bringen diese Fortschritte auch disruptive Veränderungen mit sich, die bestehende Arbeits- und Lebensumgebungen beeinflussen können. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Politik und Gesellschaft sicherstellen, dass diese Technologien im Einklang mit den Menschenrechten und ethischen Grundsätzen eingesetzt werden. Gleichzeitig müssen Maßnahmen entwickelt werden, um diejenigen mitzunehmen, die von diesen Veränderungen betroffen sind, und um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird.

Ein Verzicht auf diese Technologien ist angesichts ihres Potenzials und ihrer Verbreitung keine realistische Option. Stattdessen ist es wichtig, sie verantwortungsbewusst einzusetzen und sicherzustellen, dass die Vorteile für die Gesellschaft insgesamt maximiert werden.

Zukunft voraus

Die Entwicklung von Quantencomputern verspricht in der Tat eine Revolution in vielen Bereichen, da sie aufgrund ihrer extremen Rechenleistung komplexe Probleme lösen können, die für herkömmliche Computer unüberwindbar sind. Die Fähigkeit von Quantencomputern, Quantenzustände zu überlagern und damit eine Vielzahl von Kombinationen gleichzeitig zu verarbeiten, eröffnet neue Möglichkeiten für daten- und rechenintensive Anwendungen.

In der Medizin könnten Quantencomputer beispielsweise bei der Entwicklung neuer Medikamente oder der personalisierten Medizin eingesetzt werden, indem sie komplexe Molekülstrukturen analysieren und Vorhersagen über ihre Wirkungen treffen. In der Materialforschung könnten sie dazu beitragen, neue Materialien mit spezifischen Eigenschaften zu entdecken oder vorhandene Materialien zu optimieren. Auch in der Logistik könnten Quantencomputer bei der Optimierung von Lieferketten und der Routenplanung helfen.

Allerdings stehen Quantencomputer noch am Anfang ihrer Entwicklung, und es gibt noch viele technische und praktische Herausforderungen zu bewältigen, bevor sie weit verbreitet eingesetzt werden können. Dennoch zeigen ihre bisherigen Erfolge das enorme Potenzial dieser Technologie und lassen auf spannende Entwicklungen in den nächsten Jahren hoffen.

Kompatibilität bezeichnet die Verträglichkeit von Komponenten (Schnittstellen, Funktionen, Fehlerfreiheit).
Aufwärtskompatibilität = Vorgängerversionen funtionieren mit Nachfolgeversionen
Abwärtskompatibilität = neuere Komponenten funktionieren mit Vorgängerversionen

IT-Hersteller und Technologieanspruch

Apple

Die Unternehmensphilosophie von Apple zielt darauf ab, Computer und andere elektronische Geräte mit hoher Leistung, erstklassiger Benutzerfreundlichkeit, herausragendem Design und einem umfassenden Ökosystem anzubieten. Dabei strebt Apple an, Premiumprodukte im gehobenen Preissegment anzubieten und sich als Premiumanbieter zu positionieren. Besonders bekannt ist Apple für seine Produkte im Bereich der Bild- und Videobearbeitung sowie für seine mobilen Geräte.

Apple setzt auf leistungsfähige Hardwarekomponenten wie leistungsstarke Prozessoren, Arbeitsspeicher und SSD-Speicher, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Zukünftig plant das Unternehmen, eigene Prozessoren zu entwickeln, um seine Unabhängigkeit von externen Anbietern zu stärken und den Wettbewerb im Prozessorbereich zu erhöhen.

Zusätzlich legt Apple Wert auf hochwertige Displays, ein leistungsstarkes Soundsystem und modernste Sicherheitsfunktionen wie das Fingerprint-System. Die Integration von Hard- und Software ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit und eine intuitive Bedienung der Geräte.

Die Unternehmensphilosophie von Apple zielt darauf ab, Computer und andere elektronische Geräte mit hoher Leistung, erstklassiger Benutzerfreundlichkeit, herausragendem Design und einem umfassenden Ökosystem anzubieten. Dabei strebt Apple an, Premiumprodukte im gehobenen Preissegment anzubieten und sich als Premiumanbieter zu positionieren. Besonders bekannt ist Apple für seine Produkte im Bereich der Bild- und Videobearbeitung sowie für seine mobilen Geräte. Apple setzt auf leistungsfähige Hardwarekomponenten wie leistungsstarke Prozessoren, Arbeitsspeicher und SSD-Speicher, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Zukünftig plant das Unternehmen, eigene Prozessoren zu entwickeln, um seine Unabhängigkeit von externen Anbietern zu stärken und den Wettbewerb im Prozessorbereich zu erhöhen. Zusätzlich legt Apple Wert auf hochwertige Displays, ein leistungsstarkes Soundsystem und modernste Sicherheitsfunktionen wie das Fingerprint-System. Die Integration von Hard- und Software ermöglicht eine reibungslose Zusammenarbeit und eine intuitive Bedienung der Geräte. Obwohl das MacOS speziell für Apple-Computer entwickelt wurde und eine gute Harmonie zwischen Hardware und Betriebssystem bietet, sind die Systemeinschränkungen von MacOS im Vergleich zu Windows-Betriebssystemen zu berücksichtigen. Die Auswahl an Software und Apps ist im Vergleich zu Windows begrenzt, und Eigenentwicklungen sind durch diese Einschränkungen ebenfalls begrenzt. Die Entscheidung für Apple-Produkte bedeutet eine starke Bindung an den Hersteller, da das System weitgehend geschlossen ist und Zubehör sowie andere Extras nur verwendet werden können, wenn sie mit dem Apple-Ökosystem kompatibel sind. Dennoch bietet Apple seinen Kunden eine breite Palette an Diensten und Apps über den eigenen App Store sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Produkte und Dienstleistungen, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

Die Entscheidung für Apple-Produkte bedeutet eine starke Bindung an den Hersteller, da das System weitgehend geschlossen ist und Zubehör sowie andere Extras nur verwendet werden können, wenn sie mit dem Apple-Ökosystem kompatibel sind. Dennoch bietet Apple seinen Kunden eine breite Palette an Diensten und Apps über den eigenen App Store sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Produkte und Dienstleistungen, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

Intel

Intel ist zweifellos ein führender Akteur im Markt für Prozessoren und hat eine starke Position mit einem großen Marktanteil inne. Das Unternehmen hat ein umfangreiches Ökosystem aufgebaut, insbesondere in Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern wie Microsoft. Durch diese Partnerschaften kann Intel schnell passende Betriebssysteme und Anwendungen bereitstellen, um die Anforderungen der Benutzer zu erfüllen.

Intel verfolgt eine Strategie der Lizenzfertigung vieler Komponenten, was es dem Unternehmen ermöglicht, Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Die Produkte von Intel zeichnen sich durch hohe Kompatibilität und Sicherheit aus, und das Unternehmen gilt als Technologieführer in der Branche. Intel liefert auch Prozessoren für Apple-Produkte, was seine breite Präsenz in verschiedenen Märkten unterstreicht.

Für Microsoft Windows, das weltweit am weitesten verbreitete Betriebssystem, werden eine Vielzahl von Programmen angeboten, was den Anwendern eine große Auswahlmöglichkeit bietet. Die offene Architektur von Windows ermöglicht eine größere Flexibilität für Eigenentwicklungen im Vergleich zu geschlossenen Systemen wie dem von Apple.

Allerdings birgt die Offenheit von Windows auch Sicherheitsrisiken, die entsprechende Maßnahmen erfordern, um diese zu adressieren. Die Auswahl an Motherboards, Prozessoren und anderen Komponenten ermöglicht eine Vielzahl von Leistungs- und Preisoptionen für die Benutzer.

Es ist wichtig zu beachten, ob Betriebssysteme und Prozessoren auf 32-Bit- oder 64-Bit-Architekturen ausgelegt sind, da dies die Speicherkapazität und die Kompatibilität mit anderen Komponenten beeinflusst. Bei der Verwendung von 64-Bit-Komponenten müssen die Benutzer sicherstellen, dass alle anderen Komponenten und Treiber entsprechend kompatibel sind.

Microsoft

Microsoft hat mit Windows eine Reihe von Innovationen eingeführt, die sich teilweise an den Ideen des Apple-Betriebssystems orientieren, aber auch eigene einzigartige Lösungen bieten. Windows 10 bietet beispielsweise neben der traditionellen Desktop-Ansicht auch einen Tablet-Modus, der speziell für die Verwendung mit Touchscreens entwickelt wurde. Die Benutzerführung ist benutzerfreundlich gestaltet und bietet zahlreiche Funktionen zur Individualisierung sowie den Einsatz von Sprachsteuerung durch Cortana.

Ein wichtiger Bestandteil von Windows ist der neue Browser Microsoft Edge, der den Internet Explorer ablöst und eine moderne Browsing-Erfahrung bietet. Darüber hinaus integriert Windows 10 nahtlos die weltweit beliebten Office-Programme, was besonders in Unternehmen von Vorteil ist, da die Mitarbeiter oft mit diesen Anwendungen vertraut sind und es eine große Entwickler-Community gibt.

Windows 10 wird in verschiedenen Versionen angeboten, darunter Windows 10, Windows 10 Pro und Windows Pro for Workstation, die jeweils zusätzliche Funktionen für Sicherheit, Virtualisierung, Dateimanagement und Fehlertoleranz bieten. Die Vielfalt der verfügbaren Versionen und Lizenzen erfordert oft eine individuelle Beratung, um die richtige Auswahl für die jeweiligen Anforderungen zu treffen. Es gibt auch verschiedene Zubehör- und Komponentenoptionen, die die Benutzer berücksichtigen können.

AMD-Rechner

AMD und Intel befinden sich in einem Wettbewerb um die Technologieführerschaft bei Prozessoren, wobei AMD als kleinerer Hersteller gegenüber Intel einen gewissen Nachteil hat. Dennoch hat AMD attraktive Nischen und Marktsegmente erschlossen, indem sie CPUs mit ähnlicher Leistung wie Intel zu oft günstigeren Preisen anbieten. Während bei Intel integrierte Grafikchips eher Standard sind, ist dies bei AMD eher die Ausnahme, was vor allem Gamern und Bildbearbeitern entgegenkommt, die individuell aufrüsten möchten. AMD bietet auch seine eigenen Radeon-Grafikkarten an, was die Flexibilität der Kunden erhöht.

Im Bereich Workstations und Multimedia-Nutzer bietet AMD eine Alternative zu Intel. Darüber hinaus hat AMD im Allround-PC-Segment Fuß gefasst und bietet hier ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die aktuellen Ryzen-3000er-Chips von AMD sind besonders attraktiv für Gamer und verschiedene Nutzergruppen im Multimediabereich.

Die Desktop-CPU-Familien von AMD heißen Ryzen (Sockel AM4) und Ryzen Threadripper (Sockel TR4) mit bis zu 32 Rechenkernen. Für Standardanwendungen und Spiele sind High-End-CPUs mit mehr als zehn Rechenkernen jedoch oft überdimensioniert. Die Auswahl zwischen AMD und Intel hängt daher von den individuellen Anforderungen und Budgets der Benutzer ab.

ARM-Systeme

Das in Großbritannien ansässige Unternehmen ARM hat sich mit seinen RISC-Prozessoren (Reduced Instruction Set Computer) seit Jahrzehnten behaupten können. Diese Architektur zeichnet sich durch einen effizienten Befehlssatz aus, ermöglicht eine kompakte Implementierung in einem ASIC-Design und ist gut für Optimierungen im Bereich der Ausführungsgeschwindigkeit und der Stromaufnahme geeignet. Aufgrund ihrer geringen Leistungsaufnahme finden ARM-Prozessoren vor allem in eingebetteten Systemen wie Mobiltelefonen, PDAs und Routern Verwendung.

Besondere Bedeutung hat die ARM-Architektur im Smartphone-Bereich, da sie von allen gängigen mobilen Betriebssystemen unterstützt wird. Sie wird auch in tragbaren Spielkonsolen und stationären Geräten der Unterhaltungselektronik sowie im Ein-Chip-System Raspberry Pi eingesetzt. Es gibt bereits ARM-basierte Laptops mit Windows 10 ARM oder Chrome OS, aber es müssen möglicherweise Einschränkungen hinsichtlich der Treiberakzeptanz in Kauf genommen werden.

Auch im Serverbereich werden ARM-Systeme zunehmend angeboten, obwohl sie bisher noch nicht so weit verbreitet sind wie x86/x64-Systeme. Die ARM-Architektur bietet jedoch Potenzial für energieeffiziente und kostengünstige Lösungen, was sie für bestimmte Anwendungsfälle attraktiv macht.

Lizenz-Vergleiche

Eine Softwarelizenz dient als Schutz- und Rechtsinstrument des Herstellers, um die Verwendung oder Weitergabe von Software zu regeln. Gemäß dem US-amerikanischen Urheberrecht ist jede Software sowohl im Quellcode- als auch im Objektcodeformat urheberrechtlich geschützt.

Ein Endbenutzer-Lizenzvertrag, kurz EULA (End User License Agreement), ist eine spezielle Lizenzvereinbarung, die die Benutzung von Software regelt. Diese Texte werden oft zu Beginn der Installation der Software angezeigt und müssen vom Benutzer akzeptiert werden.

Es gibt verschiedene Arten von Softwarelizenzen, die für verschiedene Nutzergruppen und Nutzungsszenarien ausgelegt sind. Dazu gehören Benutzerlizenzen, Einzellizenzen, Volumenlizenzen und Abonnementlizenzen. Diese Lizenztypen unterscheiden sich in den Bedingungen, Kosten und Nutzungsberechtigungen.

Allgemein kann man unterscheiden:

  • Rechnergebundene Lizenz (Nodelocked License) : Die Software wird für einen bestimmten Rechner lizensiert und ist an diesen mittels einer Hardware-ID gebunden.
  • Benutzergebundene Lizenz (Named User License) : Die Software ist an einen bestimmten Benutzernamen gebunden und kann von jedem beliebigen Rechner von genau diesem Benutzer genutzt werden.
  • Netzwerklizenz (Floating License, Concurrent Use License) : Die Software wird für eine bestimmte Anzahl gleichzeitiger Aufrufe lizensiert.

Weiterhin sind Marken- und Urheberrechte sowie Patentrechte zu beachten.


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