Ein unverlangtes Angebot, das sich nicht an eine spezifische Person oder Firma richtet, wie beispielsweise über Inserate, Zeitungsbeilagen, Schaufensterauslagen oder Plakate, ist eine Anpreisung. Das bedeutet, es ist eine Aufforderung an die Allgemeinheit, eine Bestellung abzugeben. Rechtlich betrachtet ist eine Anpreisung unverbindlich, sodass eine Bestellung nicht zwangsläufig zu einem Kaufvertrag führen muss. Dabei ist das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) zu beachten.
Eine rechtlich unverbindliche Anfrage, die zur Geschäftsanbahnung dient und den Lieferanten auffordert, ein Angebot abzugeben, wird als verlangtes Angebot bezeichnet. Es gibt verschiedene Varianten von verlangten Angeboten, darunter die allgemeine Anfrage (mit Angabe der Verwendung), spezielle oder gezielte Anfragen, mündliche oder telefonische Anfragen, schriftliche Anfragen (per Brief, Fax oder E-Mail) sowie Internet-Shop-Abfragen.
Durch Freizeichnungsklauseln im Angebot, wie zum Beispiel Zusätze wie "Wir bieten unverbindlich an", "ohne Gewähr", "freibleibend", "solange der Vorrat reicht", "Preis freibleibend", "Zwischenverkauf vorbehalten", "Druckfehler und Irrtum vorbehalten", erklärt der Anbieter das Angebot als unverbindlich.
Der Anbieter hat das Angebot nicht für unverbindlich erklärt und ist daher innerhalb bestimmter Fristen an das Angebot gebunden:
Ein Widerruf des Verkäufers ist möglich, wenn der Widerruf spätestens gleichzeitig mit dem Angebot beim Empfänger eintrifft.
Die Kunden im Kundenstamm der Auftragsbearbeitung können in aktive Kunden, die regelmäßig oder gelegentlich bestellen, und inaktive Kunden, oft als "Schläferkunden" bezeichnet, unterteilt werden, die längere Zeit keine Bestellungen aufgegeben haben, z. B. seit zwei Jahren. Von Bestandskunden liegen in der Regel aussagekräftige Daten vor, was es ermöglicht, diese Kunden anhand von Kriterien wie dem ABC-Kundenprinzip zu bewerten. Diese Daten können auch für gezielte Marketingmaßnahmen genutzt werden, um die Effizienz zu steigern.
ca. 20% der Kunden machen etwa 75 bis 80% des Umsatzes, sind daher besonders wichtig und besonders zu betreuen.
Sie tätigen einen durchschnittlichen Umsatz mit durchschnittlichem Gewinnpotenzial, bringen eventuell zukünfig höheren Umsatz. Sie sind mittelwichtig, es sind ca. 30 bis 35% der Kunden mit einem Umsatzanteil von ca. 15 bis 20%
Sie machen ca. 45% des Kundenstamms aus, jedoch nur 5% des Umsatzes, häufig mit geringem Gewinnpotenzial. Sie wechseln häufig auch gern den Anbieter. Für diesen Kundenkreis müssen Lösungen gefunden werden, die mit wenig Aufwand zu erreichen sind (z.B. Verkauf über einen anderen Vertriebsweg).
Neukunden sind alle Kunden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums, beispielsweise innerhalb der letzten sechs Monate, neu in den Kundenstamm aufgenommen wurden. Es ist entscheidend, schnell eine Einschätzung darüber zu erhalten, ob es sich bei diesen Neukunden um potenzielle B-Kunden handelt, also Kunden mit Entwicklungspotenzial, und wie schnell sie zu Topkunden werden können. Neukunden sind für ein Unternehmen von großer Bedeutung, daher sollten von Anfang an alle notwendigen Unterstützungsmaßnahmen ergriffen werden, um ihre Zufriedenheit zu gewährleisten und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Begriff: engl. "Markt machen", einen Markt für die eigenen Produkte "erobern" und sichern. Aufgabe: Ausrichtung des Unternehmens auf den Kunden und die Märkte. Umfang: Alle Maßnahmen einer Unternehmung, die darauf ausgerichtet sind, den Absatz (Verkauf in Stück) zu fördern bzw. die absatzpolitischen Unternehmensziele zu erreichen. Zuständigkeiten Chefsache in kleineren Unternehmen, Marketing-Abteilung und Key-Account-Manager
Ein Meilenstein ist nach DIN 69900 "ein Ereignis besonderer Bedeutung, i.d.R. die Fertigstellung eines Projektabschnitts oder Teilprojekts". Als Handlungsprodukte der Meilensteintermine können Präsentationen von Ergebnissen des Projektabschnitts, Abnahmeprotokolle, Gutachten eines Fachausschusses o.Ä. dienen. Ein Meilenstein ist immer auch ein Termin, in dem die Erfolgsaussichten des gesamten Projekts zur Sprache kommen können und der Abbruch des Projekts beschlossen werden kann.
Projekte können je nach ihrer Größe und ihrem Träger variieren. Man kann Projekte nach dem Projektträger in verschiedene Kategorien unterteilen, darunter private Projekte wie Hausbauprojekte oder Vereinsprojekte, Unternehmensprojekte wie Organisations- und IT-Projekte oder Kundenprojekte, sowie Non-Profit-Projekte von Organisationen und öffentlichen Einrichtungen, beispielsweise Schul- oder Forschungsprojekte. Weiterhin können Projekte auch nach der Art der zu erbringenden Leistung differenziert werden, etwa Investitionsprojekte, Forschungs- und Entwicklungsprojekte oder Organisationsprojekte. Zudem gibt es interne Projekte, die innerhalb einer Organisation durchgeführt werden, sowie externe Projekte, die in Zusammenarbeit mit externen Partnern umgesetzt werden.
Ein Projektstrukturplan (PSP) dient dazu, die Gesamtaufgabe eines Projekts in Hauptaufgaben und Teilaufgaben zu gliedern. Die Teilaufgaben werden weiterhin in Arbeitspakete unterteilt, die klar definierte Arbeitsschritte darstellen. Der PSP bildet somit die Struktur des Projekts ab und stellt eine hierarchische Darstellung der Aufgaben und Arbeitspakete dar. Er dient als Grundlage für die weitere Planung und Steuerung des Projekts, insbesondere für die Erstellung des Projektablaufplans.
Die Aufteilung kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen
Die Arbeitspakete werden verantwortlich einem Teammitglied (bzw. Teamleiter) zugeordnet und mit einem Start- und Endtermin versehen, damit die Zuständigkeiten für ein Controlling klar sind.
In Arbeitspaketbeschreibungen werden auch notwendige Ressourcen, Kosten und zu erwartende Teilergebnisse vorgeben. Es liegen unterschiedliche Formulare vor, um Arbeitspakete zu beschreiben, z.B. "Verzeichnis der Vorgänge und Arbeitspakete", "Arbeitspaketbeschreibung", "Aktionsplan".
Mit einer Tafel oder Infowand, auf dem eventuell der PSP und die Arbeitspakete auf Karten visualisiert werden, ist schnell für alle der Arbeitsstand sichtbar. Ein Vorteil dieser Tafellösung ist, dass kurzfristig auch Aufgabenpakete reflektiert und ergänzt werden können und somit eine flexible Projektorganisation unterstützt werden kann.
© 2024 Netzwerk-Barbaren - AP1
E-Mail