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Byte
Ein Byte ist eine grundlegende Speichereinheit in der Informatik, die normalerweise aus 8 Bits besteht. Ein Bit kann entweder den Wert 0 oder den Wert 1 annehmen, was zwei Zuständen entspricht. Durch die Kombination von 8 Bits in einem Byte ergeben sich 2^8 oder 256 mögliche Kombinationen von Bits, was eine große Bandbreite von darstellbaren Werten ermöglicht.
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Bit
Ein Bit ist die kleinste Speichereinheit in der digitalen Computertechnik und steht für 'binary digit'. Es kann zwei Zustände repräsentieren, normalerweise als 0 oder 1, was jeweils für 'aus' oder 'an' steht. Ein Bit ist somit die kleinste Informationseinheit und bildet die Grundlage für die digitale Datenverarbeitung.
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analoge Daten
Analoge Daten sind kontinuierliche und nicht diskrete Daten, die in einem kontinuierlichen Bereich von Werten existieren können. Im Gegensatz zu digitalen Daten, die diskrete Werte annehmen und in binärer Form repräsentiert werden, können analoge Daten einen unendlichen Satz von Werten innerhalb eines bestimmten Bereichs annehmen. Beispiele für analoge Daten sind physikalische Messgrößen wie Temperatur, Druck, Spannung und Lautstärke. Diese Daten werden oft kontinuierlich gemessen und können in analoger Form, zum Beispiel als Spannungssignale, aufgezeichnet werden. Analogdaten werden in verschiedenen Bereichen verwendet, wie in der Messtechnik, der Regelungstechnik, der Sensorik und der Kommunikationstechnik.
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EVA-Prinzip
Das EVA-Prinzip steht für 'Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe' und ist ein grundlegendes Konzept in der Informatik und Informationstechnologie. Es beschreibt den grundlegenden Ablauf von Informationen oder Daten innerhalb eines Systems.
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All-in-One-Computer
All-in-One-Computer integrieren alle Komponenten in das Displaygehäuse, was zu einem platzsparenden und aufgeräumten Erscheinungsbild führt. Sie sind besonders beliebt in Büroumgebungen und bieten oft Touchscreen-Funktionalität. Da alle Komponenten in einem Gehäuse verbaut sind, sind sie jedoch weniger leicht erweiterbar als Desktop-Computer.
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Mini-PCs
Mini-PCs sind kleine, kompakte Computer, die oft nicht größer als ein Stapel von Büchern sind. Sie bieten eine gute Leistung in einem platzsparenden Gehäuse und sind ideal für Umgebungen mit begrenztem Platzangebot, wie z.B. Büro-Schreibtische oder Besprechungsräume. Trotz ihrer geringen Größe bieten sie oft viele Anschlussmöglichkeiten und Erweiterungsoptionen.
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Embedded Systems
Embedded Systems sind Computersysteme, die in anderen Geräten eingebettet sind und eine spezifische Funktion oder Aufgabe erfüllen. Sie bestehen typischerweise aus einem Mikrocontroller oder Mikroprozessor, Speicher und Peripheriegeräten wie Sensoren, Aktuatoren und Kommunikationsschnittstellen. Embedded Systems sind darauf ausgelegt, in Echtzeit zu arbeiten und auf ihre Umgebung zu reagieren, ohne menschliche Eingriffe zu erfordern. Sie sind oft in Geräten und Anwendungen zu finden, die in verschiedenen Branchen eingesetzt werden, einschließlich Automobilindustrie, Medizintechnik, Industrieautomation, Unterhaltungselektronik und mehr.
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NUC
NUC steht für 'Next Unit of Computing' und bezieht sich auf eine Produktlinie von Mini-PCs (Miniatur-Desktop-Computern), die von Intel entwickelt und hergestellt werden. Diese Mini-PCs sind extrem kompakt und bieten dennoch eine leistungsstarke Computing-Plattform für eine Vielzahl von Anwendungen.
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Laptop
Ein Laptop ist ein tragbarer Computer, der alle wesentlichen Komponenten eines Desktop-Computers in einem kompakten Gehäuse vereint. Typischerweise verfügt ein Laptop über einen Bildschirm, eine Tastatur, eine Maus oder ein Touchpad, einen Prozessor, Arbeitsspeicher, Massenspeicher wie eine Festplatte oder eine SSD, Anschlüsse für Peripheriegeräte und eine Batterie zur Stromversorgung. Laptops werden häufig für mobiles Arbeiten, Präsentationen, Unterhaltung und verschiedene andere Zwecke eingesetzt. Sie bieten die Flexibilität, von verschiedenen Orten aus zu arbeiten, ohne auf die Leistung eines Desktop-Computers verzichten zu müssen.
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Stick-PC
Ein Stick-PC ist ein kleiner Computer in Form eines USB-Sticks, der an einen Monitor oder ein Fernsehgerät angeschlossen werden kann, um einen vollständigen Computerbetrieb zu ermöglichen. Diese Geräte sind normalerweise mit einem Prozessor, Arbeitsspeicher, internem Speicher und Anschlüssen für Peripheriegeräte wie Tastatur, Maus und USB-Geräte ausgestattet. Stick-PCs sind oft mit einem Betriebssystem wie Windows oder Linux ausgestattet und bieten die Möglichkeit, auf Internetdienste zuzugreifen, Multimedia-Inhalte wiederzugeben oder Office-Anwendungen auszuführen.
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Thin-Client
Ein Thin Client ist ein Endgerät in einem Client-Server-Computernetzwerk, das hauptsächlich für die Anzeige von Anwendungen und die Bereitstellung von Benutzerinteraktionen verwendet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Arbeitsplatzcomputern verfügen Thin Clients über eine minimale lokale Rechenleistung und Speicherkapazität. Sie greifen auf Anwendungen, Daten und Ressourcen, die auf zentralen Servern gespeichert sind, über das Netzwerk zu. Thin Clients sind in der Regel einfach zu verwalten, da sie weniger komplexe Hardware und Software benötigen als herkömmliche PCs. Sie werden häufig in Umgebungen eingesetzt, in denen eine zentrale Verwaltung, einfache Wartung und Kosteneinsparungen bei der Hardwareinfrastruktur prioritär sind, wie z.B. in Unternehmen, Schulen oder öffentlichen Einrichtungen.
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Quantencomputer
Ein 'Quantencomputer' ist ein spezieller Computer, der auf den Prinzipien der Quantenmechanik basiert. Im Gegensatz zu klassischen Computern, die Bits verwenden, um Informationen in Form von Nullen und Einsen zu speichern und zu verarbeiten, verwenden Quantencomputer sogenannte 'Qubits', die auf den quantenmechanischen Phänomenen wie Überlagerung und Verschränkung basieren. Diese ermöglichen es einem Quantencomputer, gleichzeitig eine Vielzahl von Berechnungen durchzuführen und enorme Datenmengen zu verarbeiten, was zu potenziell revolutionären Möglichkeiten in der Berechnung und Datenanalyse führt. Quantencomputer haben das Potenzial, komplexe Probleme wie die Simulation von Molekülen für die Arzneimittelforschung, die Optimierung von Logistiksystemen und die Kryptographie deutlich schneller zu lösen als herkömmliche Computer. Obwohl die Technologie noch in den Anfängen steht und viele Herausforderungen zu bewältigen sind, wird sie von Wissenschaftlern und Unternehmen auf der ganzen Welt intensiv erforscht und entwickelt.
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Convertible
Ein Convertible, auch als 2-in-1- oder Hybrid-Gerät bezeichnet, ist ein tragbares elektronisches Gerät, das die Funktionen eines Laptops und eines Tablets kombiniert. Convertibles können von einem Laptop in einen Tablet-Modus umgewandelt werden, indem der Bildschirm entweder umgeklappt, abgenommen oder gedreht wird. Im Laptop-Modus funktionieren sie wie herkömmliche Laptops mit einer physischen Tastatur und einem Touchpad oder Trackpad. Im Tablet-Modus kann der Bildschirm direkt mit den Fingern oder einem Eingabestift bedient werden, ähnlich wie bei einem herkömmlichen Tablet. Convertibles bieten eine flexible Nutzungserfahrung, die es Benutzern ermöglicht, zwischen verschiedenen Arbeitsmodi zu wechseln, je nach den Anforderungen oder Präferenzen der jeweiligen Aufgabe oder Situation. Sie sind besonders beliebt bei Benutzern, die sowohl die Produktivität eines Laptops als auch die Portabilität und den Komfort eines Tablets schätzen.
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Client
Ein Client ist ein Computer, eine Anwendung oder ein Gerät, das Dienste oder Ressourcen von einem anderen Computer oder Server anfordert und empfängt. Im Kontext von Netzwerken bezieht sich ein Client typischerweise auf ein Endgerät, das mit einem Server über ein Netzwerk verbunden ist und Dienste wie Dateiübertragung, Drucken, E-Mail-Kommunikation, Web-Browsing oder andere Netzwerkdienste in Anspruch nimmt. Clients können verschiedene Formen annehmen, darunter Desktop-Computer, Laptops, Tablets, Smartphones oder spezialisierte Hardware wie Drucker oder IoT-Geräte. Die Kommunikation zwischen einem Client und einem Server erfolgt in der Regel über das Client-Server-Modell, bei dem der Client Anfragen sendet und der Server darauf reagiert, indem er die angeforderten Dienste oder Ressourcen bereitstellt.
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Barebone
Ein Barebone ist ein teilweise zusammengebautes Computersystem, das aus einem Gehäuse, einem Mainboard und manchmal einem Netzteil besteht. Im Gegensatz zu Komplettsystemen fehlen bei Barebones oft noch wichtige Komponenten wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Massenspeicher und Grafikkarte. Sie bieten eine Grundlage für individuelle PC-Konfigurationen und sind besonders beliebt bei Nutzern, die ihre Computer nach ihren eigenen Bedürfnissen zusammenstellen möchten. Barebones werden häufig in Bereichen wie Gaming, Medienproduktion oder als Serverplattformen eingesetzt, wo maßgeschneiderte Konfigurationen und Leistung eine wichtige Rolle spielen.
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Raspberry Pi
Der Raspberry Pi ist ein kostengünstiger, kreditkartengroßer Einplatinencomputer, der von der Raspberry Pi Foundation entwickelt wurde. Er wurde entwickelt, um das Verständnis und die Anwendung von Computerwissenschaften und Informatik zu fördern, insbesondere in Bildungseinrichtungen und Entwicklungsländern. Der Raspberry Pi verfügt über alle grundlegenden Komponenten eines herkömmlichen Computers, darunter einen Prozessor, Arbeitsspeicher, Anschlüsse für Peripheriegeräte wie Tastatur und Maus, HDMI-Ausgang für die Anzeige und USB-Anschlüsse für zusätzliche Geräte. Er läuft in der Regel auf einer Vielzahl von Betriebssystemen, darunter Linux-basierte Distributionen wie Raspbian und spezielle Versionen von Windows 10 IoT Core. Der Raspberry Pi wird für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter Computerexperimente, DIY-Projekte, Heimautomatisierung, Robotik, Internet der Dinge (IoT) und mehr.
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Workstation
Workstations sind leistungsfähige Desktop-Computer, die speziell für anspruchsvolle Aufgaben wie CAD-Design, Videobearbeitung oder wissenschaftliche Berechnungen konzipiert sind. Sie bieten eine hohe Rechenleistung und Grafikfähigkeiten und sind oft mit leistungsstarken Prozessoren, Grafikkarten und großen Mengen an Arbeitsspeicher ausgestattet. Sie sind in der Regel teurer als Standard-Desktop-Computer und werden in spezialisierten Arbeitsumgebungen eingesetzt, wo hohe Leistung erforderlich ist.
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Notebook
Ein Notebook bezieht sich normalerweise auf einen tragbaren Computer, der auch als Laptop bekannt ist. Diese Art von Computer ist so konzipiert, dass er leicht transportiert werden kann und eine integrierte Tastatur und ein Bildschirm hat.
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Tablet
Ein Tablet ist ein tragbares, flaches und leichtes Gerät mit einem Touchscreen-Display, das häufig zum Lesen, Surfen im Internet, Ansehen von Videos, Spielen und zur Ausführung verschiedener Anwendungen verwendet wird.
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Desktop-Computer
Desktop-Computer sind die klassische Bauform für Arbeitsplatzrechner. Sie bestehen aus einem Gehäuse, das auf oder unter dem Schreibtisch platziert wird, und beinhalten alle notwendigen Komponenten wie Mainboard, Prozessor, Speicher, Festplatte und Grafikkarte. Sie bieten eine gute Leistung und Erweiterbarkeit, sind jedoch weniger platzsparend als andere Bauformen.
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Thin Client
Ein Thin Client ist ein Endgerät oder eine Clientanwendung, die minimale Rechenleistung und Ressourcen lokal bereitstellt und hauptsächlich darauf ausgelegt ist, auf Ressourcen, Anwendungen oder Dienste von einem zentralen Server zuzugreifen. Im Vergleich zu herkömmlichen 'Fat Clients' (vollständige Clients) haben Thin Clients weniger Hardwarekomponenten und verlassen sich stattdessen auf die Rechenleistung und Ressourcen eines Servers, der als Host fungiert.
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BYOD
BYOD steht für 'Bring Your Own Device' und bezieht sich auf die Praxis, dass Mitarbeiter ihre eigenen persönlichen Geräte, wie Smartphones, Laptops und Tablets, für die Arbeit nutzen, anstatt von ihrem Arbeitgeber bereitgestellte Geräte zu verwenden.
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Laptop / Notebook
Laptops oder Notebooks sind tragbare Computer, die eine kompakte Bauform mit integriertem Display, Tastatur, Touchpad und Batterie bieten. Sie sind ideal für den Einsatz unterwegs oder in Umgebungen, in denen Mobilität erforderlich ist. Obwohl sie weniger Leistung und Erweiterbarkeit bieten als Desktop-Computer, sind sie eine beliebte Wahl für Arbeitsplatzcomputer, insbesondere für Mitarbeiter, die viel reisen oder flexibel arbeiten müssen.
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Phablet
Ein 'Phablet' ist eine Kombination der Wörter 'Phone' und 'Tablet' und bezeichnet ein mobiles Gerät, das die Merkmale eines Smartphones und eines Tablets kombiniert. Phablets sind in der Regel größer als typische Smartphones, aber kleiner als herkömmliche Tablets, und haben in der Regel Bildschirme mit einer Diagonale zwischen 5,5 und 7 Zoll.
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Scanner
Ein Scanner ist ein Gerät, das verwendet wird, um physische Dokumente, Bilder oder Objekte in digitale Dateien zu konvertieren. Es erfasst optische Bilder von gedruckten oder handgeschriebenen Vorlagen und wandelt sie in elektronische Formate um, die auf einem Computer oder einem anderen digitalen Gerät gespeichert, angezeigt oder weiterverarbeitet werden können.
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Zero Client
Ein Zero Client ist ein Computergerät, das entwickelt wurde, um eine virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) zu unterstützen, indem es Benutzern den Zugriff auf eine virtuelle Desktopumgebung ermöglicht, ohne dass lokal auf dem Gerät Anwendungen oder Daten gespeichert werden. Im Wesentlichen handelt es sich bei einem Zero Client um eine Thin Client-Lösung, die noch schlanker und minimalistischer ist.
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Netzteil
Ein Netzteil ist ein elektronisches Gerät oder eine Schaltung, das bzw. die verwendet wird, um elektrische Energie von einer Stromquelle zu einem oder mehreren elektronischen Geräten oder Lasten zu liefern. Netzgeräte wandeln in der Regel Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz in Gleichstrom (DC) um, der von elektronischen Geräten wie Computern, Mobiltelefonen, Haushaltsgeräten, LED-Lampen und anderen elektronischen Geräten benötigt wird.
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Mainboard
Ein Mainboard, auch bekannt als Hauptplatine oder Motherboard, ist die zentrale Platine eines Computers, auf der alle wichtigen Komponenten miteinander verbunden sind.
3
Chipsatz
Ein Chipsatz ist eine Sammlung von integrierten Schaltkreisen (ICs) oder Chips, die auf einer Hauptplatine (Motherboard) eines Computers oder anderen elektronischen Geräts verbaut sind. Der Chipsatz fungiert als zentrale Steuereinheit für die Kommunikation zwischen dem Prozessor (CPU), dem Arbeitsspeicher (RAM), den Erweiterungskarten und anderen Peripheriegeräten, die mit dem Motherboard verbunden sind. Zu den Funktionen eines Chipsatzes gehören die Verwaltung von Datenflüssen, die Steuerung von Datenübertragungsraten, die Konfiguration von E/A-Ports und die Unterstützung von Speicherstandards. Typische Komponenten eines Chipsatzes sind Northbridge und Southbridge, wobei die Northbridge für die Verbindung zwischen CPU, RAM und PCI-Express-Geräten zuständig ist, während die Southbridge für die Verwaltung von langsameren Peripheriegeräten wie USB, SATA und Audio verantwortlich ist.
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UEFI
UEFI steht für 'Unified Extensible Firmware Interface' und ist eine Spezifikation für die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und der Firmware eines Computers, insbesondere des BIOS (Basic Input/Output System). UEFI wurde entwickelt, um das veraltete BIOS zu ersetzen und bietet eine Reihe von Verbesserungen und Erweiterungen.
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Betriebssystem
Ein Betriebssystem ist eine Software, die grundlegende Funktionen zur Verwaltung von Hardwareressourcen und zur Ausführung von Anwendungsprogrammen bereitstellt. Es dient als Schnittstelle zwischen Hardware und Software und ermöglicht die Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Computer. Zu den Hauptaufgaben eines Betriebssystems gehören die Verwaltung von Prozessen, Speicher, Dateien, Ein-/Ausgabegeräten und Benutzerzugriffsrechten. Es stellt auch Dienstprogramme bereit, um Systemressourcen effizient zu nutzen und die Interaktion zwischen verschiedenen Anwendungen zu koordinieren. Beispiele für Betriebssysteme sind Windows, macOS, Linux und Unix.
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BIOS
Das BIOS, oder Basic Input/Output System, ist eine Software, die auf einem Computer gespeichert ist und beim Start des Computers ausgeführt wird. Es ist in einem nichtflüchtigen Speicher, wie einem Flash-Speicher oder einem ROM-Chip, auf der Hauptplatine des Computers gespeichert.
Das BIOS hat mehrere Hauptfunktionen:
- Hardwareinitialisierung: Das BIOS führt beim Start des Computers eine grundlegende Initialisierung der Hardwarekomponenten durch, einschließlich des Prozessors, des Arbeitsspeichers, der Festplatten und anderer Peripheriegeräte. Es überprüft auch die Hardware auf Fehler und meldet diese gegebenenfalls.
- POST (Power-On Self-Test): Das BIOS führt einen POST durch, um sicherzustellen, dass die grundlegenden Hardwarekomponenten ordnungsgemäß funktionieren. Bei Problemen während des POST gibt das BIOS Fehlermeldungen aus, die dem Benutzer Hinweise auf die Fehlerursache geben können.
- Bootstrap Loader (Bootloader): Das BIOS lädt den Bootstrap-Loader von einem spezifischen Bootgerät, normalerweise der Festplatte oder einem bootfähigen USB-Stick, in den Hauptspeicher des Computers. Der Bootstrap-Loader ist der erste Teil des Betriebssystems, der geladen wird, und initialisiert den Startvorgang des Betriebssystems.
- BIOS-Einstellungen: Das BIOS bietet eine Benutzeroberfläche, über die der Benutzer verschiedene Systemeinstellungen konfigurieren kann, wie z.B. Datum und Uhrzeit, Bootreihenfolge, Hardwarekonfigurationen und Sicherheitseinstellungen.
Das BIOS ist ein essentieller Bestandteil eines Computersystems und bildet die Grundlage für den Startvorgang und die Interaktion zwischen Hardware und Software.
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OEM
OEM steht für 'Original Equipment Manufacturer' und bezieht sich auf ein Unternehmen, das Produkte oder Komponenten herstellt, die in Produkten anderer Unternehmen verwendet werden. OEMs produzieren oft Teile oder Baugruppen, die von anderen Unternehmen in ihren eigenen Produkten weiterverwendet werden, anstatt diese Produkte unter ihrem eigenen Markennamen zu verkaufen.
1
Sensoren
Sensoren sind Geräte oder Bauteile, die physikalische oder chemische Veränderungen in ihrer Umgebung erfassen und in messbare elektrische Signale oder Daten umwandeln. Sie spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen Bereichen wie der Automatisierung, Robotik, Medizintechnik, Umweltüberwachung, Sicherheit, Fahrzeugtechnik und vielen anderen. Sensoren werden verwendet, um eine Vielzahl von Parametern und Phänomenen zu messen, darunter Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, Licht, Beschleunigung, Position, Bewegung, magnetische Felder, chemische Substanzen und vieles mehr.
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Cyber-physische Systeme
Cyber-physische Systeme (CPS) sind integrierte Systeme, die aus einer engen Verbindung von physikalischen Komponenten und computergestützten Steuerungs- und Kommunikationstechnologien bestehen. CPS verbinden die physische Welt mit der virtuellen Welt der Computertechnologie, um komplexe Aufgaben zu automatisieren, zu überwachen und zu steuern. CPS integrieren Sensoren, Aktoren, eingebettete Systeme, Netzwerke und Softwarealgorithmen, um reale Prozesse in Echtzeit zu erfassen, zu analysieren und darauf zu reagieren. Typische Anwendungen von CPS umfassen autonomes Fahren, Industrie 4.0, intelligente Städte, vernetzte Gesundheitssysteme, intelligente Gebäude und mehr. CPS spielen eine zunehmend wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen, da sie Effizienzsteigerungen, Ressourcenoptimierung, Fehlererkennung, prädiktive Wartung und neue Geschäftsmöglichkeiten ermöglichen.
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Smart Devices
'Smart Devices' (intelligente Geräte) sind elektronische Geräte, die mit drahtloser Kommunikationstechnologie ausgestattet sind und in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren, Daten zu sammeln, zu verarbeiten und Aktionen auszuführen. Diese Geräte sind oft Teil des sogenannten 'Internet of Things' (IoT) und sind in der Regel mit Sensoren, Mikrocontrollern und drahtloser Konnektivität ausgestattet, um mit anderen Geräten oder Systemen zu interagieren.
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Smart Factory
Eine 'Smart Factory' (intelligente Fabrik) ist eine moderne Produktionsstätte, die fortschrittliche Technologien und Konzepte wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Robotik, Automatisierung, Datenanalyse und vernetzte Systeme integriert, um die Effizienz, Flexibilität, Qualität und Nachhaltigkeit der Produktion zu verbessern.
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Industrie 4.0
Industrie 4.0 bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution, die durch die Integration von digitalen Technologien in die industrielle Produktion gekennzeichnet ist. Im Zentrum steht die Vernetzung von Maschinen, Anlagen, Systemen und Menschen über das sogenannte 'Internet der Dinge' (IoT), wodurch eine hochgradig automatisierte und intelligente Produktion ermöglicht wird. Zu den Schlüsseltechnologien der Industrie 4.0 gehören unter anderem Big Data Analytics, künstliche Intelligenz, Robotik, Cyber-Physische Systeme und das Cloud Computing.
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Aktoren
Aktoren sind Komponenten oder Bauteile, die in der Regel in technischen Systemen oder Maschinen verwendet werden, um eine mechanische Bewegung oder eine bestimmte Aktion auszuführen. Sie wandeln elektrische, hydraulische oder pneumatische Signale in eine physikalische Bewegung um. Aktoren kommen in verschiedenen Anwendungen vor, wie beispielsweise in der Robotik, der Automatisierungstechnik, der Fahrzeugtechnik und vielen anderen Bereichen, wo Bewegung oder Aktion benötigt wird. Typische Beispiele für Aktoren sind Elektromotoren, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder, Stellmotoren und Piezoelemente.
1
LCD
LCD steht für 'Liquid Crystal Display' (Flüssigkristallanzeige) und bezeichnet eine Art von Bildschirmtechnologie, die in vielen elektronischen Geräten verwendet wird, darunter Fernseher, Computermonitore, Smartphones, Tablets und digitale Uhren. LCDs bestehen aus einer dünnen Schicht Flüssigkristallen zwischen zwei transparenten Elektroden. Die Ausrichtung dieser Kristalle kann durch Anlegen elektrischer Spannung gesteuert werden, was dazu führt, dass sie Licht auf verschiedene Weise durchlassen oder blockieren.
2
LED
LED steht für 'Light Emitting Diode' (Licht emittierende Diode) und bezeichnet eine Halbleiterlichtquelle, die Licht erzeugt, wenn elektrischer Strom durch sie hindurchfließt. LEDs sind in vielen elektronischen Geräten weit verbreitet, darunter Beleuchtungen, Displays, Verkehrszeichen, Fernseher, Computermonitore und viele andere Anwendungen.
3
Reaktionszeit
Die Reaktionszeit eines Monitors ist die Zeit, die der Bildschirm benötigt, um von einer Farbe zur anderen zu wechseln. Eine schnellere Reaktionszeit kann Bewegungsunschärfe reduzieren und die Darstellung schneller Bewegungen verbessern, was insbesondere bei Spielen wichtig ist.
4
Bitmap
Eine Bitmap ist eine grafische Darstellung einer Rastergrafik, die aus einer Matrix von Pixeln besteht, wobei jedes Pixel durch eine bestimmte Anzahl von Bits repräsentiert wird. In einer einfachen Schwarz-Weiß-Bitmap entspricht jedes Bit einem Pixel, wobei 0 normalerweise für die Farbe Weiß steht und 1 für Schwarz. In Farbbitmaps können mehrere Bits pro Pixel verwendet werden, um eine breitere Palette von Farben darzustellen.
5
Bildwiederholfrequenz
Die Bildwiederholfrequenz, auch bekannt als Bildrate oder Refresh Rate, ist die Anzahl der Bilder, die pro Sekunde auf einem Bildschirm angezeigt werden. Sie wird in Hertz (Hz) gemessen. Eine höhere Bildwiederholfrequenz bedeutet eine flüssigere Darstellung von Bewegungen und eine insgesamt angenehmere Benutzererfahrung, insbesondere bei Videospielen oder der Wiedergabe von Videos.
6
Kontrastverhältnis
Das Kontrastverhältnis eines Monitors gibt das Verhältnis zwischen der hellsten und dunkelsten Darstellung auf dem Bildschirm an. Ein höheres Kontrastverhältnis führt zu einer besseren Differenzierung zwischen hellen und dunklen Bereichen im Bild.
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Monitor
Ein Monitor ist ein Ausgabegerät für Computer, das visuelle Informationen in Form von Bildern und Text auf einem Bildschirm darstellt. Monitore sind eine wesentliche Komponente jedes Computersystems und werden verwendet, um Benutzern die Anzeige von Grafiken, Videos, Text und anderen digitalen Inhalten zu ermöglichen.
8
OLED
OLED steht für 'Organic Light-Emitting Diode' (organische Leuchtdiode) und ist eine Art von Anzeigetechnologie, die in vielen modernen elektronischen Geräten wie Fernsehern, Smartphones, Tablets und Wearables verwendet wird.
1
CPU
Die CPU, auch als Prozessor bezeichnet, ist eine Hardwarekomponente eines Computers, die für die Ausführung von Anweisungen und die Verarbeitung von Daten verantwortlich ist. Sie ist das Herzstück des Computers und führt alle grundlegenden arithmetischen, logischen, Steuerungs- und Datenverarbeitungsaufgaben aus, die für den Betrieb des Computers erforderlich sind. Die CPU interpretiert und führt Befehle aus, die von Programmen und Anwendungen geladen werden, indem sie die elektrischen Signale in der CPU in logische Operationen umwandelt. Moderne CPUs enthalten mehrere Recheneinheiten oder Kerne, die es ermöglichen, mehrere Aufgaben gleichzeitig auszuführen und die Leistung des Computers zu verbessern. Die Leistung einer CPU wird durch Faktoren wie Taktfrequenz, Kernanzahl, Cache-Größe, Architektur und Stromverbrauch bestimmt.
2
Cache
Der Cache ist ein schneller Speicher innerhalb des Prozessors, der häufig verwendete Daten und Anweisungen zwischenspeichert, um den Zugriff zu beschleunigen und die Latenzzeiten zu verringern.
3
GPGPU
GPGPU steht für 'General Purpose Graphics Processing Unit' und bezieht sich auf die Verwendung von Grafikprozessoren (GPUs) für allgemeine Zwecke, die über die traditionelle Grafikverarbeitung hinausgehen. Grafikprozessoren wurden ursprünglich für die Beschleunigung von Grafikanwendungen in Videospielen, Computergrafik und Visualisierungen entwickelt, haben aber aufgrund ihrer hohen Parallelverarbeitungsleistung auch Anwendungen in anderen Bereichen gefunden.
4
Prozessoren
Prozessoren, auch als Zentralprozessoren (CPU) bezeichnet, sind elektronische Bauteile in Computern und anderen elektronischen Geräten, die für die Ausführung von Befehlen und die Verarbeitung von Daten verantwortlich sind. Sie sind das Herzstück eines Computersystems und führen eine Vielzahl von Aufgaben aus, darunter das Ausführen von Programmen, das Verarbeiten von Daten, das Verwalten von Speicher und das Steuern von Peripheriegeräten.
5
Pipeline
Die Pipeline ist eine Technik zur Parallelisierung der Prozessorverarbeitung, bei der verschiedene Phasen der Befehlsausführung gleichzeitig durchlaufen werden, um die Leistung zu verbessern.
6
Taktgeschwindigkeit
Die Taktgeschwindigkeit, gemessen in Hertz (Hz), gibt an, wie schnell ein Prozessor arbeitet und wie viele Anweisungen er pro Sekunde ausführen kann. Moderne Prozessoren haben typischerweise eine Taktgeschwindigkeit im Gigahertz-Bereich (GHz).
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Kern
Ein Kern ist eine eigenständige Verarbeitungseinheit innerhalb eines Prozessors, die die Fähigkeit besitzt, Anweisungen auszuführen. Multicore-Prozessoren enthalten mehrere Kerne, die gleichzeitig arbeiten können, um die Leistung zu steigern.
8
Overclocking
Overclocking bezieht sich auf die Praxis, die Taktgeschwindigkeit eines Prozessors über die vom Hersteller spezifizierte Grenze hinaus zu erhöhen, um die Leistung zu steigern. Dies kann jedoch zu erhöhter Wärmeentwicklung und Instabilität führen.
9
Multi-Threading
Multithreading ist ein Konzept in der Softwareentwicklung, das es einem Programm ermöglicht, mehrere Threads gleichzeitig auszuführen. Ein Thread ist ein Ausführungspfad, der es einem Programm ermöglicht, mehrere Aufgaben parallel auszuführen. Multithreading ist besonders nützlich für Programme, die auf mehreren Prozessorkernen oder in Umgebungen mit paralleler Verarbeitung arbeiten, da es die CPU-Auslastung optimieren und die Gesamtleistung verbessern kann.
10
Parallelisierung
Die 'Parallelisierung' bezieht sich auf die Aufteilung eines Problems oder einer Aufgabe in kleinere Teile, die gleichzeitig ausgeführt werden können, um die Gesamtleistung zu verbessern. Dies geschieht in der Regel durch die gleichzeitige Ausführung dieser Teile auf mehreren Prozessorkernen, Threads oder Rechenressourcen. Parallelisierung wird in der Informatik verwendet, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Programmen zu erhöhen, insbesondere bei rechenintensiven Anwendungen wie Simulationen, Datenverarbeitung oder maschinellem Lernen. Durch die Aufteilung von Aufgaben auf mehrere Ausführungseinheiten können Programme schneller ausgeführt werden, indem sie von den verfügbaren Ressourcen besser profitieren.
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TDP
'TDP' steht für 'Thermal Design Power' (Thermisches Designleistung) und bezeichnet die maximale Leistungsaufnahme eines Prozessors oder einer anderen elektronischen Komponente unter typischen Betriebsbedingungen.
1
Firewire
Firewire, auch bekannt als IEEE 1394, ist eine serielle Schnittstelle zur Datenübertragung, die ursprünglich von Apple entwickelt und später von der IEEE standardisiert wurde. Firewire wurde in den 1990er Jahren als Hochgeschwindigkeitsverbindung für Computer entwickelt und ermöglichte die schnelle Übertragung von Daten zwischen Geräten wie Computern, externen Festplatten, Kameras und Videogeräten.
2
Thunderbolt
Thunderbolt ist eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle, die entwickelt wurde, um die Übertragung von Daten, Video und Strom zwischen Computern und Peripheriegeräten zu ermöglichen.
3
DVI
Digital Visual Interface (DVI) ist eine Schnittstelle für die Übertragung digitaler Video- und Grafiksignale zwischen Computern und Anzeigegeräten wie Monitoren, Projektoren oder Fernsehgeräten. DVI wurde entwickelt, um die Bildqualität im Vergleich zu älteren analogen Schnittstellen wie VGA zu verbessern, indem es digitale Signale für eine klarere und schärfere Darstellung unterstützt. DVI-Verbindungen können verschiedene Formate haben, darunter DVI-D (nur digital), DVI-I (digital und analog) und DVI-A (nur analog). DVI wurde später durch modernere Standards wie HDMI und DisplayPort teilweise ersetzt, ist aber immer noch weit verbreitet, insbesondere in älteren Computern und Monitoren.
4
Display Port
DisplayPort ist eine digitale Schnittstelle, die hauptsächlich für die Verbindung von Computern zu Monitoren, Fernsehgeräten und anderen Anzeigegeräten verwendet wird. Es wurde entwickelt, um ältere Standards wie VGA und DVI zu ersetzen und bietet eine höhere Bandbreite und Unterstützung für modernere Anzeigetechnologien wie hohe Auflösungen, hohe Bildwiederholraten und Farbtiefe. DisplayPort-Kabel können Video- und Audiosignale übertragen und unterstützen auch Funktionen wie Multi-Stream-Transport (MST) für das Anschließen mehrerer Monitore über eine einzige DisplayPort-Verbindung und Adaptive Sync für eine flüssigere Bildwiedergabe.
5
PCle
'PCIe' steht für 'Peripheral Component Interconnect Express' und ist eine Schnittstelle zur Verbindung von Peripheriegeräten mit einem Computer, insbesondere für die Verbindung von Erweiterungskarten mit dem Hauptplatinenbus. PCIe wurde entwickelt, um ältere Busstandards wie PCI und PCI-X zu ersetzen und bietet eine schnellere Datenübertragungsgeschwindigkeit und verbesserte Skalierbarkeit.
6
SATA
SATA steht für 'Serial Advanced Technology Attachment' und bezeichnet eine Schnittstellentechnologie für den Anschluss von Massenspeichergeräten wie Festplattenlaufwerken, Solid-State-Laufwerken (SSDs) und optischen Laufwerken an Computer oder andere elektronische Geräte.
7
M.2-Format
Das M.2-Format ist eine Spezifikation für eine kleine, aber vielseitige Steckverbindung und ein Formfaktor, der in Computern und anderen elektronischen Geräten verwendet wird. Das M.2-Format bietet eine moderne und flexible Lösung für die Integration von Erweiterungsfunktionen in Computern und anderen Geräten, insbesondere wenn Platz und Leistung eine wichtige Rolle spielen.
8
Schnittstellen
In IT-Systemen spielen Schnittstellen eine entscheidende Rolle, da sie den Austausch von Daten und die Kommunikation zwischen verschiedenen Komponenten, Systemen oder Plattformen ermöglichen. Schnittstellen definieren, wie diese Interaktion erfolgt und welche Operationen oder Dienste verfügbar sind.
9
HDMI
HDMI steht für 'High Definition Multimedia Interface' und ist eine digitale Schnittstelle, die hauptsächlich für die Übertragung von hochauflösendem Audio- und Videoinhalt zwischen Geräten verwendet wird. HDMI wurde entwickelt, um eine hochwertige und unkomprimierte Übertragung von digitalen Mediendateien zu ermöglichen und ist mittlerweile zu einem Standardanschluss für Audio- und Videoverbindungen in einer Vielzahl von Geräten geworden.
10
USB
USB steht für 'Universal Serial Bus' und ist eine Standard-Schnittstelle, die entwickelt wurde, um die Verbindung und Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten und Computern zu erleichtern.
1
Datenbankserver
Ein Datenbankserver ist ein spezialisierter Server, der Datenbankmanagement-Systeme (DBMS) hostet und Datenbankanfragen von Clients verarbeitet. Beispiele für Datenbankserver sind MySQL, PostgreSQL, Microsoft SQL Server und Oracle Database.
2
Serverfarm
Eine Serverfarm ist eine Sammlung von Servern, die gemeinsam arbeiten, um die Last zu verteilen und die Verfügbarkeit und Leistung von Diensten zu verbessern.
3
Load Balancer
Ein Load Balancer ist eine Hardware- oder Softwarekomponente, die den eingehenden Datenverkehr auf mehrere Server verteilt, um die Last gleichmäßig zu verteilen und die Ausfallsicherheit zu verbessern.
4
Colocation
Colocation, auch bekannt als 'Co-Location' oder 'Housing', bezeichnet die Bereitstellung von physischem Raum in einem Rechenzentrum eines Drittanbieters, in dem Unternehmen ihre eigenen Server, Netzwerkgeräte und andere IT-Infrastrukturkomponenten unterbringen können. Unternehmen, die Colocation-Services nutzen, mieten normalerweise Rack-Platz, Stromversorgung, Kühlung und Netzwerkverbindungen von einem Colocation-Anbieter, während sie weiterhin die volle Kontrolle über ihre Hardware und Software behalten. Colocation ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Infrastruktur in einer sicheren, redundanten und hochverfügbaren Umgebung zu betreiben, ohne die Kosten und Komplexität des Aufbaus und Betriebs eines eigenen Rechenzentrums tragen zu müssen. Colocation-Dienste werden oft von Unternehmen aller Größenordnungen genutzt, die eine zuverlässige und skalierbare Infrastruktur benötigen, ohne in den Betrieb eines eigenen Rechenzentrums investieren zu müssen.
5
Datacenter
Ein Datacenter (Rechenzentrum) ist eine spezielle Einrichtung oder ein Gebäude, das dazu dient, Informationstechnologie (IT)-Ressourcen wie Server, Speichersysteme, Netzwerkgeräte und andere IT-Infrastrukturkomponenten zu beherbergen, zu verwalten und bereitzustellen. Datacenter sind das Rückgrat vieler IT-Infrastrukturen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Speicherung, Verarbeitung, Sicherung und Verteilung von Daten und Anwendungen.
6
Proxy
Ein Proxy, auch als Proxy-Server bezeichnet, ist ein Vermittler, der zwischen einem Endnutzer und dem Internet fungiert. Er dient als Vermittlungsstelle für Anfragen von Clients, wie z. B. Webbrowsern, und den entsprechenden Zielservern.
7
Server
Ein Server ist ein Computer oder eine Software, die Dienste, Ressourcen oder Daten für andere Computer, sogenannte Clients, bereitstellt.
8
USV
Eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) ist ein Gerät, das elektronische Geräte und Computersysteme vor Stromausfällen, Spannungsschwankungen und anderen Stromproblemen schützt, indem es eine kontinuierliche und zuverlässige Stromversorgung bietet.
9
Client-Server-Modell
Das Client-Server-Modell ist ein Architekturkonzept, bei dem Dienste oder Ressourcen von einem Server bereitgestellt und von Clients angefordert werden.
10
Webserver
Ein Webserver ist ein Server, der Webinhalte wie Webseiten, Bilder und andere Dateien über das HTTP-Protokoll an Clients ausliefert. Bekannte Webserver sind Apache, Nginx und Microsoft IIS.
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Dateiserver
Ein Dateiserver ist ein Server, der Dateien und Ordner speichert und für Clients im Netzwerk zugänglich macht, um Dateien zu lesen, zu schreiben und zu verwalten.
1
SSD
SSD steht für 'Solid State Drive'. Es handelt sich dabei um eine Art von Massenspeichergerät, das im Gegensatz zu herkömmlichen Festplattenlaufwerken keine beweglichen Teile wie rotierende Magnetscheiben verwendet, sondern Flash-Speicherchips, ähnlich wie bei USB-Sticks oder Speicherkarten.
2
Taktfrequenz
Die Taktfrequenz, auch als Taktgeschwindigkeit oder Taktzyklus bezeichnet, ist ein Begriff, der die Anzahl der Schwingungen oder Zyklen pro Zeiteinheit angibt, die von einem periodischen Signal oder einem Oszillator erzeugt werden. In der Informatik und Elektronik wird die Taktfrequenz oft verwendet, um die Geschwindigkeit von Mikroprozessoren, CPU (Central Processing Unit) und anderen digitalen Schaltkreisen zu beschreiben.
3
DIMM
Ein Dual In-Line Memory Module (DIMM) ist eine Art von Speichermodul, das in Computern verwendet wird, um Daten temporär zu speichern und auf diese zuzugreifen. Es ist eine Weiterentwicklung des älteren SIMM (Single In-Line Memory Module). Ein DIMM besteht aus einer Reihe von dynamischen RAM (DRAM) Chips, die auf einem Leiterplattenmodul montiert sind und in den Speichersteckplätzen des Motherboards installiert werden. DIMMs werden in verschiedenen Größen und Geschwindigkeiten hergestellt und sind eine gängige Form von Arbeitsspeicher in modernen Computern.
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Wechseldatenträger
Wechseldatenträger sind Speichermedien, die in ein Computersystem eingeführt und daraus entfernt werden können, ohne dass das System heruntergefahren werden muss. Diese Medien ermöglichen es Benutzern, Daten zwischen verschiedenen Systemen zu übertragen oder Daten für die Sicherung oder den Transport zu speichern. Beispiele für Wechseldatenträger sind USB-Flash-Laufwerke, externe Festplatten, SD-Karten und optische Medien wie CDs und DVDs.
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RAM
RAM (Random Access Memory) ist ein wichtiger Bestandteil eines Computersystems und dient als temporärer Speicher für laufende Programme und Daten. Im Gegensatz zum permanenten Speicher wie der Festplatte oder SSD, der Daten auch dann speichert, wenn der Computer ausgeschaltet ist, behält der RAM seine Daten nur solange bei, wie der Computer eingeschaltet ist. RAM ermöglicht es dem Prozessor, schnell auf Daten zuzugreifen und diese zu bearbeiten, was die Gesamtleistung des Systems erheblich beeinflusst. Je mehr RAM ein System hat, desto mehr Programme können gleichzeitig ausgeführt werden, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wird.
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Object-Storage
Object Storage ist eine Methode zur Speicherung von Daten in einem verteilten System, bei der Daten als Objekte behandelt werden, die in einem Pool von Speicherressourcen abgelegt sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Speichersystemen, wie Dateisystemen oder Blockspeicher, bei denen Daten in einer hierarchischen Struktur organisiert sind, werden Daten im Object Storage als Objekte mit eindeutigen Identifikatoren gespeichert. Jedes Objekt kann Metadaten enthalten, die zusätzliche Informationen über das Objekt bereitstellen.
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mobile Datenträger
Mobile Datenträger sind externe Speichergeräte, die es Benutzern ermöglichen, Daten zwischen verschiedenen Computern oder Geräten zu transportieren und zu übertragen. Sie bieten eine tragbare Möglichkeit, große Datenmengen wie Dokumente, Fotos, Videos und andere Dateien zu speichern und zu transportieren.
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Cache
Ein Cache ist ein spezieller Hochgeschwindigkeitsspeicher, der zwischen einem langsameren Speicher (z. B. RAM) und einem schnelleren Speicher (z. B. CPU-Register) platziert wird, um die Datenzugriffszeit zu reduzieren. Durch die Speicherung häufig verwendeter Daten oder Instruktionen im Cache können häufig wiederholte Zugriffe beschleunigt werden, da die Daten direkt aus dem Cache abgerufen werden können, anstatt den langsameren Hauptspeicher zu nutzen. Caches werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, einschließlich Prozessoren (CPU-Cache), Festplatten (Festplatten-Cache) und Webbrowsern (Web-Cache), um die Systemleistung zu verbessern.
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USB-Sticks
USB-Sticks, auch als Flash-Laufwerke, USB-Laufwerke, USB-Speichersticks oder Thumb-Laufwerke bezeichnet, sind kleine, tragbare Speichergeräte, die über einen USB-Anschluss mit einem Computer oder anderen kompatiblen Geräten verbunden werden können.
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RAID-Systeme
Ein RAID-System (Redundant Array of Independent Disks) ist eine Technologie zur Datenredundanz und -verteilung über mehrere physische Festplatten. Durch die Kombination von mehreren Festplatten in einem RAID-Verbund werden verschiedene Vorteile erreicht, darunter gesteigerte Datensicherheit, erhöhte Performance oder beides, je nach dem konkreten RAID-Level, der verwendet wird. RAID-Systeme kommen häufig in Unternehmensumgebungen zum Einsatz, um Datenverfügbarkeit und -integrität zu gewährleisten. Es gibt verschiedene RAID-Level, die unterschiedliche Methoden der Datenorganisation und -sicherung bieten, wie z.B. RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 6, RAID 10 usw.
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All-Flash- und Hybrid-Flash-Storage
All-Flash-Storage und Hybrid-Flash-Storage sind zwei Arten von Speicherlösungen, die in der IT-Infrastruktur verwendet werden, um Daten zu speichern und zu verwalten.
- All-Flash-Storage: Bei All-Flash-Storage werden ausschließlich Flash-Speichermedien wie Solid-State-Laufwerke (SSDs) verwendet, um Daten zu speichern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Festplattenlaufwerken (HDDs) enthalten SSDs keine beweglichen Teile und nutzen Flash-Speichertechnologie, was zu einer deutlich schnelleren Leistung führt. All-Flash-Storage bietet hohe Geschwindigkeiten, niedrige Latenzzeiten und eine hohe Skalierbarkeit, ist jedoch oft teurer pro Gigabyte als Hybrid-Flash-Storage.
- Hybrid-Flash-Storage: Hybrid-Flash-Storage kombiniert Flash-Speichermedien mit herkömmlichen Festplattenlaufwerken (HDDs). Dabei werden häufig SSDs für häufig genutzte Daten und Anwendungen verwendet, während HDDs für weniger aktive Daten und Archivierungszwecke eingesetzt werden. Hybrid-Flash-Storage bietet eine ausgewogene Kombination aus Leistung, Kapazität und Kosten. Durch die Verwendung von SSDs für die Leistungssteigerung können Unternehmen von schnelleren Zugriffszeiten auf häufig genutzte Daten profitieren, während gleichzeitig kostengünstigere HDDs für die Speicherung großer Datenmengen verwendet werden können.
Die Auswahl zwischen All-Flash- und Hybrid-Flash-Storage hängt von den spezifischen Anforderungen und dem Budget einer Organisation ab. All-Flash-Storage eignet sich besonders für Umgebungen, in denen maximale Leistung und geringe Latenzzeiten erforderlich sind, während Hybrid-Flash-Storage eine wirtschaftlichere Option für Anwendungen ist, die eine ausgewogene Kombination aus Leistung und Kapazität erfordern.
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DRAM
Dynamic Random Access Memory (DRAM) ist eine Art von Halbleiterspeicher, der hauptsächlich als Arbeitsspeicher in Computern verwendet wird. Im Gegensatz zu statischem RAM (SRAM) speichert DRAM Daten in einem dynamischen Zustand und benötigt daher regelmäßige Auffrischungsimpulse, um die Informationen aufrechtzuerhalten. DRAM besteht aus einer Matrix aus Speicherzellen, die aus einem Kondensator und einem Transistor bestehen, und bietet eine hohe Speicherdichte zu vergleichsweise niedrigen Kosten. Es wird in Form von integrierten Schaltkreisen (DRAM-Chips) hergestellt und ist in verschiedenen Formaten erhältlich, wie zum Beispiel DIMMs (Dual In-Line Memory Modules) für Desktop- und Serveranwendungen.
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Blockstorage
Block-Storage ist eine Form von Datenspeicherung, die auf der Ebene von Blockgeräten arbeitet, wobei Daten in Blöcken gespeichert und abgerufen werden. Ein Blockgerät ist ein Speichergerät, das Daten in Blöcken speichert und diese Blöcke über einen eindeutigen Blockadressmechanismus identifiziert.
Im Gegensatz zu Dateispeichern, bei denen Daten in Dateien organisiert sind und über Dateinamen zugänglich sind, wird beim Block-Storage jede Datei in Blöcke aufgeteilt, die unabhängig voneinander adressierbar sind. Diese Blöcke können in beliebiger Reihenfolge auf dem Speichergerät gespeichert werden, was eine effizientere Nutzung des Speicherplatzes ermöglicht.
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ECC
'ECC' steht für Error-Correcting Code oder Fehlerkorrekturcode. Im Bereich der Informationstechnologie und insbesondere in der Speichertechnologie bezeichnet ECC einen Mechanismus zur Fehlererkennung und -korrektur in Datenübertragungs- oder Speichermedien.
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Festplatte
Die Festplatte ist eine der grundlegenden Komponenten eines Computers, die zur dauerhaften Speicherung von Daten verwendet wird. Sie besteht aus einem magnetischen Datenspeicher, der auf rotierenden Scheiben (Platten) angeordnet ist. Auf diesen Platten werden Daten in binärer Form durch magnetische Ladungen gespeichert. Eine bewegliche Lesekopfmechanik ermöglicht es, Daten auf verschiedenen Teilen der Platten zu lesen und zu schreiben.
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DDR
DDR steht für 'Double Data Rate' und bezieht sich auf eine Art von DRAM (Dynamic Random Access Memory), die Daten bei steigender und fallender Flanke des Taktsignals übertragen kann, was im Vergleich zu älteren DRAM-Technologien eine doppelt so hohe Datenübertragungsrate ermöglicht.
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Snapshot
Ein Snapshot ist ein Abbild des Zustands einer virtuellen Maschine zu einem bestimmten Zeitpunkt. Es ermöglicht das schnelle Wiederherstellen einer VM zu einem früheren Zustand.
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virtuelle Maschinen
Virtuelle Maschinen (VMs) sind Softwareumgebungen, die es ermöglichen, ein Betriebssystem oder eine Anwendungssoftware auf einer virtualisierten Hardwareplattform auszuführen. Dabei wird die physikalische Hardware des Host-Systems durch eine Virtualisierungsschicht abstrahiert, wodurch mehrere virtuelle Betriebssysteminstanzen gleichzeitig auf einem einzigen physischen Host-Computer laufen können. VMs bieten viele Vorteile, darunter die Möglichkeit, verschiedene Betriebssysteme und Anwendungen auf demselben physischen Server auszuführen, die Isolierung von Anwendungen zur Verbesserung der Sicherheit und die Vereinfachung der Softwarebereitstellung und -verwaltung.
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Host-System
Das Host-System ist der physische Computer oder Server, auf dem der Hypervisor läuft und virtuelle Maschinen erstellt und verwaltet werden.
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Hypervisor
Ein Hypervisor, auch Virtual Machine Monitor (VMM) genannt, ist eine Software, die die Virtualisierung ermöglicht, indem sie mehrere virtuelle Maschinen auf einem physischen Host-System verwaltet.
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Virtualisierungscluster
Ein Virtualisierungscluster ist eine Gruppe von physischen Servern, die zusammenarbeiten, um virtuelle Maschinen zu hosten und die Ressourcen zu verwalten.
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Gast-System
Ein Gast-System ist das Betriebssystem und die Anwendungen, die innerhalb einer virtuellen Maschine ausgeführt werden.
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VDI
VDI steht für 'Virtual Desktop Infrastructure' und bezeichnet eine Technologie, die es ermöglicht, Desktop-Umgebungen virtualisiert und zentralisiert auf Servern oder Rechenzentren auszuführen und den Benutzern über das Netzwerk bereitzustellen.
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Containerisierung
Containerisierung ist eine alternative Form der Virtualisierung, bei der Anwendungen in isolierten Containern ausgeführt werden, die gemeinsam einen Betriebssystemkernel nutzen.