1
relationale Datenbank
Eine relationale Datenbank ist ein Typ von Datenbank, der auf dem relationalen Datenbankmodell basiert, das von Edgar F. Codd in den 1970er Jahren entwickelt wurde. In einer relationalen Datenbank werden Daten in Tabellenformat gespeichert, wobei jede Tabelle eine Relation darstellt. Diese Tabellen bestehen aus Zeilen und Spalten, wobei jede Zeile einen Datensatz und jede Spalte ein Attribut repräsentiert.
2
Datenbankmanagementsystem
Ein Datenbankmanagementsystem (DBMS) ist eine Software, die entworfen wurde, um die Erstellung, Verwaltung und Nutzung von Datenbanken zu erleichtern. Es dient als Schnittstelle zwischen Benutzern, Anwendungen und der eigentlichen Datenbank, indem es Funktionen zum Speichern, Abrufen, Aktualisieren und Löschen von Daten bereitstellt. DBMS ermöglichen es Benutzern, auf strukturierte Datensätze zuzugreifen und diese zu verwalten, unabhängig von der zugrunde liegenden Datenbankstruktur.
3
MySQL
MySQL ist ein relationales Datenbankverwaltungssystem (RDBMS), das eine Open-Source-Lösung für die Verwaltung von Datenbanken bietet. Es wurde von der schwedischen Firma MySQL AB entwickelt und später von Sun Microsystems und schließlich von Oracle Corporation übernommen. MySQL ist eines der beliebtesten Datenbankmanagementsysteme der Welt und wird von Millionen von Entwicklern und Organisationen auf der ganzen Welt eingesetzt.
4
Client-Server-Datenbank
Eine Client-Server-Datenbank ist ein Datenbanksystem, bei dem die Datenbank auf einem Server gespeichert und verwaltet wird, während Benutzer oder Clients über ein Netzwerk auf die Datenbank zugreifen. In diesem Modell kommunizieren die Clients mit dem Datenbankserver, um Daten abzurufen, zu aktualisieren, einzufügen oder zu löschen. Der Datenbankserver ist für die Speicherung und Verarbeitung von Daten verantwortlich, während die Clients die Benutzeroberfläche bereitstellen und die Interaktion mit den Benutzern ermöglichen. Typischerweise verwendet eine Client-Server-Datenbank eine spezielle Software, die sowohl auf dem Server als auch auf den Clients installiert ist, um die Kommunikation und den Datenaustausch zu erleichtern. Dieses Modell bietet Vorteile wie Skalierbarkeit, Sicherheit, zentrale Datenverwaltung und die Möglichkeit, mehrere Benutzer gleichzeitig zu bedienen.
5
Netzwerkdatenbank
Eine Netzwerkdatenbank (auch als verteilte Datenbank oder verteiltes Datenbanksystem bezeichnet) ist eine Art von Datenbank, die über mehrere Standorte oder Knoten verteilt ist und es ermöglicht, Daten über ein Netzwerk hinweg zu speichern, abzurufen und zu verarbeiten. Im Gegensatz zu zentralisierten Datenbanken, bei denen alle Daten an einem einzigen Standort gespeichert sind, sind Netzwerkdatenbanken über verschiedene geografische Standorte oder Rechenzentren verteilt.
6
SQLite
SQLite ist ein leistungsstarkes, leichtgewichtiges und serverloses relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS), das in Form einer C-Bibliothek bereitgestellt wird. Im Gegensatz zu traditionellen RDBMS benötigt SQLite keine separate Serverprozesskommunikation, sondern greift direkt auf die Datenbankdatei zu. Dadurch eignet es sich gut für Anwendungen, die eine lokale Datenbank benötigen, ohne die Overhead-Komplexität eines dedizierten Datenbankservers.
7
MS Access
Microsoft Access ist eine Datenbankmanagementsoftware (DBMS), die von Microsoft entwickelt wurde und Teil der Microsoft Office-Suite ist. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und eine Vielzahl von Funktionen zur Erstellung und Verwaltung von Datenbanken für unterschiedliche Anwendungszwecke.
8
Stand-Alone-Datenbank
Eine Stand-Alone-Datenbank ist eine Datenbank, die unabhängig und eigenständig auf einem einzelnen Computer oder Server betrieben wird. Im Gegensatz zu verteilten Datenbanken oder Client-Server-Datenbanken, die über ein Netzwerk verbunden sind und von mehreren Benutzern gleichzeitig genutzt werden können, läuft eine Stand-Alone-Datenbank auf einem einzelnen Gerät und ist normalerweise nur für einen einzelnen Benutzer oder eine begrenzte Anzahl von Benutzern zugänglich.
9
Objektdatenbank
Eine Objektdatenbank ist ein Datenbanksystem, das speziell für die Speicherung und Verwaltung von Objekten oder Datenstrukturen entwickelt wurde. Im Gegensatz zu relationalen Datenbanken, die Daten in Tabellen mit Zeilen und Spalten organisieren, ermöglichen Objektdatenbanken die Speicherung von komplexen Datenstrukturen wie Objekten, Listen, Arrays und Vererbungshierarchien direkt in der Datenbank.
10
PostgreSQL
PostgreSQL ist ein leistungsstarkes, objektrelationales Datenbankmanagementsystem (ORDBMS), das sich durch seine Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Erweiterbarkeit auszeichnet. Es ist eine Open-Source-Datenbanklösung, die von einer aktiven und engagierten Community von Entwicklern weltweit entwickelt und gepflegt wird. PostgreSQL unterstützt eine breite Palette von Funktionen und Funktionen, die es zu einer beliebten Wahl für die Entwicklung von Datenbankanwendungen machen.
11
spaltenorientierte Datenbank
Eine spaltenorientierte Datenbank ist eine Art von Datenbankmanagement-System (DBMS), das darauf spezialisiert ist, Daten in Tabellen nach Spalten anstatt nach Zeilen zu speichern und zu verarbeiten. Im Gegensatz zu traditionellen zeilenorientierten Datenbanken, bei denen die Daten zeilenweise organisiert sind und jede Zeile alle Attribute einer Entität enthält, speichert eine spaltenorientierte Datenbank die Werte einer bestimmten Spalte zusammen.
12
F. Codd
Edgar F. Codd war ein ein britisch-amerikanischer Informatiker, der als der 'Vater' des relationalen Datenbankmodells gilt. Codd entwickelte seine Ideen während seiner Zeit bei IBM in den 1960er und 1970er Jahren und veröffentlichte 1970 sein bahnbrechendes Papier 'A Relational Model of Data for Large Shared Data Banks', in dem er die Grundlagen für das relationale Datenbankmodell legte.
13
objektrelationale Datenbank
Eine objektrelationale Datenbank (ORDBMS) ist ein Datenbanksystem, das sowohl die Funktionalität einer relationalen Datenbank als auch die Konzepte des objektorientierten Programmierparadigmas unterstützt. Sie zielt darauf ab, die Vorteile beider Ansätze zu kombinieren, indem sie die Flexibilität und Leistungsfähigkeit von objektorientierten Konzepten mit der bewährten Strukturierung von relationalen Datenbanken verbindet.
14
hierarchische Datenbank
Eine hierarchische Datenbank ist eine Datenbankstruktur, die auf einem hierarchischen Modell basiert, das aus einer Baumstruktur mit übergeordneten und untergeordneten Datenelementen besteht. In einer hierarchischen Datenbank sind die Daten in einer strengen hierarchischen Ordnung organisiert, wobei jedes Datenelement genau einem übergeordneten Element zugeordnet ist, mit Ausnahme des Wurzelelements, das keine übergeordneten Elemente hat.
1
Änderungsanomalie
Eine Änderungsanomalie in einer Datenbank bezieht sich auf unerwünschte oder unerwartete Ergebnisse, die auftreten können, wenn Daten in einer Datenbank aktualisiert, eingefügt oder gelöscht werden. Diese Anomalien können auftreten, wenn die Datenbankstruktur nicht angemessen entworfen wurde oder wenn die Integritätsregeln nicht korrekt implementiert sind.
Es gibt drei Hauptarten von Änderungsanomalien:
- Einfügeanomalie
- Löschungsanomalie
- Aktualisierungsanomalie
2
Datenredundanz
Datenredundanz bezieht sich auf das Vorhandensein derselben Dateninformationen in mehreren Teilen eines Informationssystems oder einer Datenbank. Diese Duplizität von Daten kann aus verschiedenen Gründen auftreten, darunter die Duplizierung von Daten in verschiedenen Tabellen, Datenbanken oder Systemen, die Synchronisierung von Daten zwischen verschiedenen Anwendungen oder Standorten, oder die Sicherung von Daten zur Wiederherstellung im Falle eines Ausfalls.
3
Fremdschlüssel
Ein Fremdschlüssel in einer Datenbank ist eine Spalte oder eine Gruppe von Spalten, die dazu verwendet werden, eine Beziehung zwischen zwei Tabellen herzustellen. Der Fremdschlüssel in einer Tabelle verweist auf den Primärschlüssel in einer anderen Tabelle. Diese Beziehung wird verwendet, um Datenintegrität sicherzustellen und die Konsistenz der Datenbank zu wahren.
4
Tupel
In der Informatik und insbesondere in der Datenverarbeitung bezeichnet ein 'Tupel' eine geordnete Liste von Elementen. Es ist ein grundlegendes Konzept, das in verschiedenen Programmiersprachen, Datenbanken, mathematischen Konzepten und anderen Bereichen der Informatik verwendet wird.
5
Löschanomalie
Eine 'Löschanomalie' bezieht sich auf ein Problem, das in Datenbanken auftreten kann, wenn das Löschen von Daten zu unerwarteten oder unerwünschten Ergebnissen führt.
6
Relation
In einer Datenbank bezeichnet eine Relation eine Tabelle, die Daten in einem tabellarischen Format speichert. Jede Zeile einer Relation repräsentiert einen Datensatz, während jede Spalte einen Attributwert für diesen Datensatz darstellt. Das Konzept der Relationen ist ein grundlegendes Prinzip des relationalen Datenbankmodells, das von Edgar F. Codd in den 1970er Jahren entwickelt wurde und die Grundlage für die meisten modernen Datenbankmanagementsysteme bildet.
7
referenzielle Integrität
Referenzielle Integrität ist ein Konzept in der Datenbankverwaltung, das sicherstellt, dass Beziehungen zwischen Tabellen korrekt aufrechterhalten werden. Dies geschieht durch die Anwendung von Regeln und Einschränkungen, die sicherstellen, dass Werte in einer Tabelle, die auf Werte in einer anderen Tabelle verweisen (normalerweise durch Fremdschlüssel), konsistent und gültig sind.
8
Datenkonsistenz
Datenkonsistenz bezieht sich auf den Zustand, in dem Daten in einer Datenbank oder einem Informationssystem korrekt, gültig und widerspruchsfrei sind. Dies bedeutet, dass die Daten in einem bestimmten Moment und über verschiedene Teile des Systems hinweg konsistent und miteinander kompatibel sind. Datenkonsistenz ist eine wichtige Eigenschaft von Datenbanken und Informationssystemen und spielt eine entscheidende Rolle für die Integrität, Zuverlässigkeit und Qualität der gespeicherten Daten.
9
Beziehungstyp
Der Beziehungstyp in einer Datenbank beschreibt die Art der Verbindung zwischen Entitäten in einem Datenbankschema. Diese Beziehungstypen werden in der Regel in der Entity-Relationship-Modellierung (ERM) verwendet, um die Struktur und die Verbindungen zwischen verschiedenen Datenbanktabellen oder Entitäten zu definieren. Die häufigsten Beziehungstypen sind:
- Ein-zu-Eins (1:1): Jedes Element in einer Tabelle ist genau mit einem Element in einer anderen Tabelle verknüpft, und umgekehrt.
- Ein-zu-Viele (1:N): Ein Element in einer Tabelle kann mit mehreren Elementen in einer anderen Tabelle verknüpft sein, aber jedes Element in der anderen Tabelle ist nur mit einem Element in der ersten Tabelle verknüpft.
- Viele-zu-Viele (N:M): Mehrere Elemente in einer Tabelle können mit mehreren Elementen in einer anderen Tabelle verknüpft sein. Dies erfordert normalerweise die Verwendung einer Zwischentabelle, um die Beziehung zu modellieren. Die Wahl des Beziehungstyps hängt von der Natur der Daten und den Anforderungen der Anwendung ab. Ein guter Beziehungstyp trägt dazu bei, die Integrität der Datenbank zu wahren und die Effizienz der Abfragen zu maximieren.
10
Primärschlüssel
Ein 'Primärschlüssel' ist ein Begriff aus der Datenbankverwaltung, der verwendet wird, um eine eindeutige Identifizierung jedes Datensatzes in einer Tabelle sicherzustellen. Der Primärschlüssel dient dazu, sicherzustellen, dass jeder Datensatz in einer Tabelle eindeutig identifizierbar ist und dass keine Duplikate vorhanden sind.
11
relationale Operatoren
Relationale Operatoren sind spezifische Operationen, die auf Relationen (Tabellen) in einer relationalen Datenbank angewendet werden, um Daten abzurufen, zu filtern, zu verarbeiten oder zu kombinieren. Diese Operatoren ermöglichen es, komplexe Abfragen zu erstellen und Daten gemäß den definierten Kriterien zu manipulieren.
12
Datenmigration
Datenmigration bezieht sich auf den Prozess des Verschiebens von Daten von einem Speicherort, einem Datenformat, einem System oder einer Plattform auf einen anderen. Dieser Prozess kann verschiedene Gründe haben, darunter die Aktualisierung von Systemen, die Konsolidierung von Datenbanken, die Umstellung auf neue Technologien oder die Migration in die Cloud. Datenmigration ist ein wichtiger Bestandteil vieler IT-Projekte und erfordert sorgfältige Planung, Vorbereitung und Ausführung, um sicherzustellen, dass die Daten erfolgreich und ohne Verlust oder Beschädigung verschoben werden.
13
Normalisierung
Die Normalisierung in der Datenbankentwicklung ist ein Prozess, bei dem Datenbanktabellen so organisiert werden, dass Redundanzen minimiert und Datenkonsistenz gewährleistet wird. Ziel der Normalisierung ist es, die Datenbankstruktur zu optimieren, um Anomalien wie Einfüge-, Update- und Löschprobleme zu vermeiden und die Datenintegrität zu verbessern. Die Normalisierung erfolgt in mehreren Schritten, die als Normalformen bezeichnet werden. Die bekanntesten sind die ersten drei Normalformen (1NF, 2NF und 3NF), aber es gibt auch höhere Normalformen wie die Boyce-Codd-Normalform (BCNF) und die vierte und fünfte Normalform.
14
Attribut
In einer Datenbank bezieht sich ein Attribut auf eine Eigenschaft oder Merkmal, das einer Entität zugeordnet ist und Informationen darüber enthält. Entitäten können Objekte, Personen, Orte, Konzepte oder Ereignisse sein, die in der Datenbank modelliert werden.
15
Datensatz
Ein Datensatz ist eine Sammlung von Daten, die als eine Einheit betrachtet wird und gewöhnlich Informationen zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Entität enthält. Datensätze werden oft in Datenbanken, Tabellenkalkulationen, Dateien oder anderen Datenspeichermedien gespeichert und können strukturierte, unstrukturierte oder halbstrukturierte Daten enthalten.
1
Data Control Language
Die Data Control Language (DCL) ist eine Kategorie von SQL-Befehlen (Structured Query Language), die zur Steuerung des Zugriffs auf Datenbankobjekte wie Tabellen, Ansichten und gespeicherte Prozeduren verwendet werden. DCL-Befehle werden hauptsächlich von Datenbankadministratoren oder anderen autorisierten Benutzern verwendet, um Sicherheitsrichtlinien zu implementieren und den Zugriff auf sensible Daten zu kontrollieren.
2
Data Definition Language
Die Data Definition Language (DDL) ist eine Unterkategorie von SQL (Structured Query Language), die zur Definition und Änderung von Datenbankobjekten wie Tabellen, Indizes und Ansichten verwendet wird. DDL-Befehle ermöglichen es Datenbankadministratoren, die Struktur einer Datenbank zu erstellen, zu ändern und zu verwalten. Zu den häufigsten DDL-Befehlen gehören
CREATE
ALTER
DROP
3
SQL
SQL (Structured Query Language) ist eine spezielle Programmiersprache, die zur Verwaltung und Abfrage von relationalen Datenbanken verwendet wird. Sie wurde in den 1970er Jahren entwickelt und ist seither zum De-facto-Standard für die Interaktion mit relationalen Datenbankmanagementsystemen (RDBMS) geworden.
4
Transaction Control Language
Die Transaction Control Language (TCL) ist eine Kategorie von SQL-Befehlen (Structured Query Language), die zur Verwaltung von Transaktionen in einer Datenbank verwendet werden. Transaktionen sind eine Folge von SQL-Anweisungen, die als eine Einheit behandelt werden, dh entweder alle Anweisungen innerhalb der Transaktion werden erfolgreich ausgeführt, oder keine davon wird ausgeführt.
5
Data Manipulation Language
Die Data Manipulation Language (DML) ist eine Unterkategorie von SQL (Structured Query Language), die zum Abrufen, Einfügen, Aktualisieren und Löschen von Daten in einer Datenbank verwendet wird. DML-Befehle ermöglichen es Benutzern, Daten in Tabellen zu manipulieren und Änderungen an den Datensätzen vorzunehmen. Zu den häufigsten DML-Befehlen gehören
SELECT,
INSERT,
UPDATEund
DELETE.
6
Platzhalter
In der Datenbankentwicklung bezieht sich ein 'Platzhalter' auf einen reservierten Platz in einem SQL-Befehl oder einer Abfrage, der später durch einen tatsächlichen Wert ersetzt wird. Platzhalter werden häufig in Parametrisierten Abfragen verwendet, um dynamische Abfragen zu erstellen, bei denen Werte zur Laufzeit bereitgestellt werden können, anstatt sie direkt in den Abfragestring einzubetten.
1
Aggregatsfunktion
Aggregatsfunktionen sind Funktionen in einer Datenbank, die dazu verwendet werden, Daten zusammenzufassen oder zu aggregieren, um nützliche Informationen zu extrahieren. Diese Funktionen werden normalerweise in SQL (Structured Query Language) verwendet, um Abfragen auszuführen und Ergebnisse zu generieren. Hier sind einige häufig verwendete Aggregatsfunktionen:
- SUM(): Diese Funktion berechnet die Summe der Werte in einer bestimmten Spalte.
SELECT SUM(sales_amount) FROM sales;
- AVG(): Diese Funktion berechnet den Durchschnitt der Werte in einer Spalte.
SELECT AVG(sales_amount) FROM sales;
- COUNT(): Diese Funktion zählt die Anzahl der Zeilen in einer Tabelle oder die Anzahl der Werte in einer
bestimmten Spalte.
SELECT COUNT(*) FROM customers;
- MAX(): Diese Funktion gibt den maximalen Wert in einer Spalte zurück.
SELECT MAX(sales_amount) FROM sales;
- MIN(): Diese Funktion gibt den minimalen Wert in einer Spalte zurück.
SELECT MIN(sales_amount) FROM sales;
Diese Aggregatsfunktionen können in Kombination mit anderen SQL-Anweisungen wie GROUP BY oder HAVING verwendet werden, um komplexe Abfragen zu erstellen und Daten in einer für den Benutzer sinnvollen Weise zu präsentieren. Sie sind besonders nützlich bei der Analyse großer Datenmengen und der Extraktion von Statistiken oder Zusammenfassungen aus der Datenbank.
2
Commit
COMMITist ein SQL-Befehl, der in Datenbankmanagementsystemen (DBMS) verwendet wird, um eine Transaktion abzuschließen und die vorgenommenen Änderungen dauerhaft in der Datenbank zu speichern. Transaktionen sind eine Reihe von Datenbankoperationen, die als eine Einheit ausgeführt werden und entweder vollständig erfolgreich abgeschlossen oder vollständig rückgängig gemacht werden sollen, falls ein Fehler auftritt. Durch das Ausführen von
COMMITwerden alle in der aktuellen Transaktion vorgenommenen Änderungen definitiv in der Datenbank gespeichert, und sie werden für andere Benutzer sichtbar. Nachdem
COMMITausgeführt wurde, kann die Transaktion nicht mehr rückgängig gemacht werden, und die Änderungen werden permanent in der Datenbank gespeichert.